Jahrgang 4 · Heft 2-98 · Michaelis 1998 Informationen und Standpunkte zur religiösen Begegnung | ||
TITELBILD
Aufrichtung des Kreuzes auf der
Foto: Pjotr Dynnikow
Der Berliner Dialog 13 |
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INHALT
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Der Brief aus Lemeschowo, Seite2-3 (61 KB)
von Pjotr Dynnikow
( mit Spendenaufruf und Kreuzerhöhungsfest
)
BEITRÄGE
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Zur wissenschaftlichen Untersuchung Seite4-8 (109
KB)
von Religionen und neuen religiösen Bewegungen, von Stephen
Kent
DEUTSCHLAND
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Blutreinigung am Bahnschalter Seite 9 (43 KB)
Neue Werbemasche der Mun Bewegung in Deutschland, Bericht von
Eduard Trenkel
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Wieder Aufregung um den "Paten von Zwickau" Seite
10 (20 KB)
Bericht von Frank Nordhausen und Liane von Billerbeck
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Kult-Koalition in Deutschland Seite
11 (8 KB)
DIALOG UND APOLOGETIK
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Erfahrungen mit der Holic-Gruppe Seite 12-14 (33
KB)
Überraschungsbesuch im Bibelkreis Falkenhagen, von Carsten
Schwarz
und > Protokoll einer versuchten Unterwanderung (Seite
12-14)
und > Stichwort: Holic-Gruppe (Seite 12-14)
von Gerald Kluge
OSTEN
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Kosmische Kommunisten Seite 15-16 (25 KB)
Lenin und Christus in Wolgograd, von Alexander L. Dvorkin
EUROPA
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Jehovas Zeugen in Frankreich Seite 17 (9 KB)
Ein Brief aus Frankreich, von Emanuelle Kaufmann
gehe zu Ein Brief aus London
Seite 18 (27 KB)
mit unangenehmen Fragen an die gewesene Enquete-Kommission, von
Ursula MacKenzie
ELTERNINITIATIVEN
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FAIR bleiben! Seite 19 (8 KB)
Was Frau MacKenzie wirklich in Bonn vortrug
IM WORTLAUT
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Das große Ziel Seite 20 (10 KB)
Scientology und Menschenrechte
BÜCHER & MEDIEN
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Herr, der Fliege! Seite Seite 21 (10 KB)
von Gerhard Glombik
LESERBRIEFE
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Seite 22 (7 KB)
UPDATE
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Bemerkenswerte Veränderungen, Seite 23-25 (45
KB)
Personalien und Nachrichten
und STANDPUNKT
Bonner Antwort auf eine Brief aus London (Seite 25)
Antwort: Ein etwas Ärgerlicher Brief aus London (Seite 25)
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net.update von Tilman Hausherr Seite 26-27 (49
KB)
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AUS DER HEIMAT von Thomas Gandow Seite 28 (17 KB)
Anfang
Inhalt
Nur der in Deutschland versandten Auflage des BERLINER DIALOG liegt eine Einlage der Redaktion und eine Spendenzahlkarte des DIALOG ZENTRUM BERLIN bei. Wir bitten um freundliche Beachtung und Hilfe für unsere Weiterarbeit. - Red. Der BERLINER DIALOG ist eine christliche, eine kirchliche Stimme auf dem modernen Areopag (auch wenn wir nicht durch die Kirche oder gar durch Kirchensteuern finanziert werden, sondern nur durch die Gaben und den Einsatz engagierter Christinnen und Christen in ganz Europa); wir meinen, daß in der religiösen und weltanschaulichen Auseinandersetzung der Zeit echte Partner im Dialog offene Worte und ehrliche Positionierungen mehr schätzen als Pseudo-Neutralität. Der BERLINER DIALOG ist zugleich auch ein Forum, das der fachlichen, wissenschaftlichen Debatte bei der Erforschung neuer religiöser und pseudoreligiöser Bewegungen Raum gibt. Darum bringen wir ab S. 4 den Text der Berliner Vorlesung des kanadischen Religionssoziologen Prof. Dr. Stephen Kent "zur wissenschaftlichen Untersuchung von Religionen und neuen religiösen Bewegungen", die er bei seinem Deutschlandbesuch vor jungen Religionswissenschaftlern an der Freien Universität Berlin (FUB) gehalten hat. Kent zeigt Chancen und Risiken der religionswissenschaftlichen Forschung auf, die heutzutage nicht frei von der Einflußnahme interessierter Gruppen ist. Das Internet hat als Medium des Informationsaustauschs, der Kommunikation und der Kontroverse Bedeutung erlangt. Es ermöglicht den Zugriff auf große Datenbestände und veröffentlicht zugleich globale Debatten über Gott und die Welt, aber auch über Pseudoreligionen und ihre Abgründe. Das DIALOGZENTRUM hat selbst auch schon Standorte und Kanäle im Internet: http://www.dci.dk und http://www.dialogzentrum.de; bisher erschienene Hefte des BERLINER DIALOG finden sich archiviert unter http://www.religio.de/dialog. Inzwischen ist das Internet aber weit mehr als ein Medium oder neuer Informationskanal. Im Internet finden ideologiekritische und religiöse Auseinandersetzungen statt jenseits traditioneller religiöser und wissenschaftlicher Frontlinien; ja das Internet ist selbst Gegenstand solcher Auseinandersetzungen. Wir beginnen in diesem Heft ab S. 26 mit einer neuen Serie, net.update, in der wir auch für den noch netzfreien Teil der Leserschaft das pralle Leben in diesem Teil der Welt, im Internet, stichwortartig nachzeichnen. |
Im Wortlaut Kirchliche Stellungnahme zur Frage der christlichen Sekten (Österreich um 1985) Das Interesse der Öffentlichkeit ist in der letzten Zeit wiederholt auf die Tätigkeit der Sekten gelenkt worden. Sendungen des Rundfunks und Fernsehens haben sich damit befaßt, auch Tageszeitungen haben sich diesem Thema in langen Artikeln und sogar Artikelserien zugewandt. Hier geht es um mehr als um eine Sensation. Die Evangelische Kirche A. und H.B. und die römisch-katholische Kirche in Österreich haben darum in einer gemeinsamen Kommission diese Frage beraten und richten aus ihrer seelsorgerlichen Verantwortung ein Wort an die Mitglieder ihrer Kirchen.
Das Phänomen der Sekte begleitet die Kirche seit ihren Anfängen. Die Botschaft vom Heil und vom Leben aus Gott kann nur mit menschlichen Worten ausgesprochen und weitergegeben werden. Sie ist darum seit jeher als menschliches Wort dem Mißverständnis und der Verdrehung ausgesetzt. Was in einer sektiererischen religiösen Gruppe zum Ausdruck kommt, ist immer auch Bedrohung der Kirche selbst. Sektiererische Haltungen wie Engherzigkeit, Engstirnigkeit, Rechthaberei, Fanatismus, Pharisäismus und ständige Bedrohungen des Glaubens. Wenn jetzt auf einige Merkmale eine Sekte ausführlicher eingegangen wird, soll niemand verteufelt werden. Als Orientierungshilfen soll ihre Anwendung im Geist der Buße und der Demut erfolgen. Nach dem Wort unseres Herrn Jesus Christus haben wir niemanden zu verurteilen, wohl aber sind wir aufgerufen, ihm allein, der in Gemeinschaft mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebt und regiert, die Ehre zu geben und für die Wahrheit einzutreten, die er offenbar gemacht hat.
1. Frage nach der Schrift
2. Die Frage nach der Wahrheit
3. Die Frage nach der Tradition
4. Die Frage nach der Freiheit Dieser Erklärung haben sich auch die nachstehend angeführten Kirchen als Mitglieder des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich angeschlossen: die altkatholische Kirche; die anglikanische Kirche; die armenische Kirche; die bulgarisch-orthodoxe Kirche; die griechisch-orientalische Metropolis von Austria; die Methodistenkirche; die rumänischorthodoxe Kirche; die russisch-orthodoxe Kirche; die serbisch-orthodoxe Kirche; die syrisch-orthodoxe Kirche. |
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IMPRESSUM
BERLINER DIALOG Nr. 13 (2/1998) Michaelis
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Wissenschaftlicher Beirat
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Redaktion BERLINER DIALOG, c/o Pfarramt für Sekten- und Weltanschauungsfragen,
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