Die Gegend um Keilhau faszinierte Friedrich Fröbel so sehr, daß er bei dessen Anblick ausrief:
"Was für ein Erziehungstal!"
An einem sonnigen Junitag des Jahres 1817 hielt Friedrich Fröbel mit
sechs Zöglingen in Keilhau Einzug. Von diesem Augenblick an sollte der
kleine Thüringer Ort einen bedeutenden Wendepunkt in seiner Geschichte
erfahren. Mit der Gründung der Allgemeinen
Deutschen Erziehungsanstalt in jenem denkwürdigen Jahr begann
Fröbel seine pädagogischen Ideen von der Erziehung freier,
denkender, selbständiger Menschen zu verwirklichen. In den folgenden
Jahren bildete und erzog der Thüringer Pädagoge, gemeinsam mit
seinen Mitstreitern Wilhelm Middendorf, Heinrich Langethal und Johannes
Arnold Barop, Schulkinder aus allen Schichten der Bevölkerung.
Keilhau im Jahre 1878
Schultheiß: Karl Kalbe | Stellvertreter: Wilh. Fr. Wächter | Schullehrer: Theodor Schröder, Präceptor |
Grundbesitzer:
Barop, Dr. Johannes Wirth, Joh. C. Bieber, Wwe. Joh. M. P. Kalbe, Karl Bloß, Karl Zerrener, Joh. Nicol. Krug, Friedrich Lämmerzahl, Karl Theodor Wächter, Joh. Wilh. Fr. Breternitz, Heinrich Karl Krug, Wwe. Elisabeth Pfotenhauer, Heinrich Kirchner Karl Die Gemeinde | Hectare
166, 9 52, 7 50, 8 45, 0 35, 9 35, 0 23, 5 23, 0 22, 9 18, 5 12, 5 6, 6 5, 7 4, 8 |