Seite 24-25 weiter Seite 26 (9 KB) | BERLINER DIALOG 18-19, 3/4-1999 - Epiphanias 2000 |
SO an der Waterkant Mit einem Open-air-Konzert am Hamburger Jungfernstieg feierte die Scientology-Organisation den Abschluß des sogenannten Europäischen Friedensmarathons für Religionsfreiheit sowie die Eröffnung eines neuen Organisationsgebäudes der SO in Hamburg. |
Aktion Wasserfront
Jetzt hat ein den Scientologen nahe stehender amerikanischer Investor |
Bis zu 2.000 aus ganz Europa, vor allem auch osteuropäischen Ländern zusammengetrommelten SO-Mitgliedern wurden bei ihrem Marsch durch Hamburg die Bilder von Lisa McPherson und Konrad Aigner entgegen gehalten. (oben links) Am Rande des SO-Aufmarsch informierten Mitglieder des Deutsch-Amerikanischen Komitees zur Wahrung der religiösen Freiheit in den USA und Deutschland über Todesfälle in der Scientology-Organisation und wiesen insbesondere auf das Schicksal des Deutschen Konrad Aigner und der US-Amerikanerin Lisa McPherson hin. Alle Fotos in diesem Beitrag: © Solveig Prass, EBI Leipzig
Ursula Caberta, Leiterin der Arbeitsgruppe Scientology der Hamburger Innenverwaltung (auf dem Bild mit Tanja, einer Scientology-Aussteigerin), kommentierte den Hamburger SO-Aufmarsch als ein zwiespältiges Zeichen des Erfolgs ihrer Arbeit. |
Offensichtlich waren viel mehr SO-Leute erwartet worden. Zahlreiche Luftballons, Fähnchen und Transparente waren gleich in großen Bündeln zu haben, während sich zwischen den Informationsständen Leere ausbreitete. In einem Seitenschacht neben der Bühne mußten etwa zwölf erschöpft wirkende Scientology-Anhänger, die anscheinend in Straf-Zuständen der scientologischen Ethik-Skala standen, Tausende von Luftballons mit dem Mund aufblasen. Für eine simple Luftpumpe oder für eine Gasfüllung hatte die deutsche SO anscheinend kein Geld bereitgestellt. |
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