Regression

[home]
Hauptseite
Autor: Winfried Müller
Stand: Juli 2010
  1. Kurztext
  2. Bibliographie
  3. Weblinks

Kurztext

Der Begriff wird in psychotherapeutischem, soziologischen und religionswissenschaftlichem Zusammenhang als Bezeichnung für den Rückfall eines Individuums oder einer Gruppe in eine onto- oder phylogentetisch frühere Verhaltensweise verwendet. Durch die verschiedensten Anlässe können geistig hochentwickelte Individuen auf eine, geistesgeschichtlich gesehen, tiefere Stufe zurückfallen, bzw. zurückversetzt werden. Dieses Zurückfallen bezeichnet man als Regression. Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlicher Natur sein. Regressionsmechanismen treten immer dann auf, wenn das Individuum seine existenziellen Probleme nicht mehr konventionell lösen kann. Seien es nun schwere Krankheiten, seelische Erschütterungen oder soziale Krisen. In allen oben erwähnten Krisen lassen sich Regressionen nachweisen.

Regression lässt sich künstlich durch Psychopharmaka, Indoktrination oder Drogen erzeugen. In diesen Fällen wird durch das Lähmen oder Ausschalten des rationalen Denkens eine Verhaltensweise erzeugt, die ontogenetisch einer früheren Stufe entspricht. In religionswissenschaftlichem Zusammenhang haben regressive Methoden besonders in der Esoterik beim Rebirthing oder bei Reinkarnationstheorien Bedeutung erlangt.

Bibliographie

Bestand der Deutschen Bibliothek zum Thema Regression und Rückführung

[up]

Weblinks

Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Regression

[up]

[home]
Hauptseite