Daß wir in Deutschland in diesem Jahr bislang nur wenige Betroffene der Mun-Bewegung zu verzeichnen haben, und daß unser Innenminister Manfred Kanther das Einreiseverbot für Mun und Frau erneuert hat, wird leider dadurch mehr als ausgeglichen, daß es der Mun-Bewegung gelungen ist, sich einige hundert junge Leute aus den Ländern Ost- und Mitteleuropas einzuverleiben.
Referate und Informationen, auch die wichtigen Diskussionen werden wir in einer besonderen Dokumentation zugänglich machen.
Winfried Müller hat im Internet eine Rubrik "BERLINER-OKTOBER-SEMINAR des Dialog Center 1995 (Tagungsberichte)" eingerichtet.
Adresse: http://www.thur.de/religio/berlin95.html Schon jetzt können wir sagen, daß wir ein weiteres Osteuropa-Seminar, einen weiteren "Dialog in Berlin" anbieten werden.
Zugleich grüße ich dankbar alle anderen Helfer, die dazu beigetragen haben, daß das Seminar Wirklichkeit wurde. Solche Unterstützung war keine Formsache, sondern dringend wichtig. Denn neben der Unterstützung hat es auch, nüchtern betrachtet, kleinliche Nadelstiche und Schikanen zur Behinderung des Seminars gegeben.
Materiell möglich gemacht wurde das Seminar durch viele Spender und einen Zuschuß der Stiftung für ost-westliche Begegnung. So können wir schon jetzt allen zur Beruhigung sagen, daß die Reisekosten abgedeckt sind. Spender und Unterstützer des Seminars erhalten noch - zusammen mit der Spendenquittung - eigene Nachricht über das Seminar. Aber schon hier möchte ich Ihnen danken, weil sie mit Ihrer Unterstützung ein Zeichen gesetzt haben, das von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Osteuropa dankbar aufgenommen worden ist als ein Signal für gemeinsame Verantwortung.
Wir danken der IQMediaTech GmbH Berlin, Projekt 6, Teltowkanalstr. 2 für Gestaltung und Satz des BERLINER DIALOG, der ohne ihre geduldige und tatkräftige Hilfe nur eine Idee geblieben wäre.
Thomas Gandow Provinzialpfarrer für Sekten- und Weltanschauungsfragen Berlin-Brandenburg | Johannes Aagaard Präsident des DIALOG CENTER INTERNATIONAL |
Es wäre wirklich sehr schade, wenn Sie nicht selbst zu Gottesdienst und Weihnachtsfeier kommen können. Nur für diesen Fall hier die Konto-Nr. für die Fax-Kollekte: Empfänger: Konsistorialkasse Berlin Konto: 40959 bei: Ev. Darlehensgenossenschaft Kiel/Berlin BLZ: 100 60237 Spendenzweck: HSt. 1630/Ostarbeit-96
Ich bitte besonders auch um die Fürbitte der Gemeinden für diesen Dienst, der nicht nur selbst umstritten und angefochten ist. Er gilt ja gerade denen, die von Zweifel und Verzweiflung bedroht sind. Die biblische Aufforderung zur Hilfe: "Erbarmt euch der Zweifelnden. Reißt sie aus dem Feuer und errettet sie" (Judasbrief V. 22) sollte für uns alle gelten, gerade auch für diejenigen von uns, die in der Gewißheit des Glaubens leben können.
Herzlich und in Vorfreude auf das Christfest grüßt Sie aus der Heimat Ihr Pfarrer Thomas Gandow