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BERLINER DIALOG 17, 2-1999 Johannis - Martini

 

Handel und Wandel in der Mun-Bewegung (II)
Das Gelöbnis im Wandel  - Blut, Schweiß und Tränen -  Ackerfurchen als esoterische Kluft
Bericht von Thomas Gandow

Die Mun-Bewegung gilt, unbeschadet ihrer derzeitigen Bedeutungslosigkeit in Deutschland, als einer der in den USA einflußreichsten Kulte. Bekannt ist die Mun-Bewegung u.a. wegen ihrer verdeckten Rekrutierungstechniken und ihrer planvollen Desinformation über die eigenen Anschauungen und Praktiken. Fachleute sprechen von einer "esoterischen Kluft" zwischen Selbstdarstellung und Wirklichkeit.

In den letzten Jahren wurde aber immer wieder einmal behauptet, in der Mun-Bewegung habe sich ein echter Wandel vollzogen. Der Berliner Dialog kann zwar schon aus Platzgründen nicht alle Wandel-Legenden richtigstellen. Damit sich die Desinformationen über den behaupteten Wandel aber nicht allzusehr festsetzen, hier weitere Informationen zum tatsächlichen Handel und Wandel in der Mun-Bewegung.   
 - Red.

Mun

Der Hase und der Igel (1)
"Bei der Auseinandersetzung mit neureligiösen Bewegungen kann es einem gehen wie dem Hasen mit dem Igel: Kaum glaubt man, ihn gefaßt zu haben, ist er schon wieder anderswo."
(1)
Mit diesen Überblick signalisierenden Worten eröffnete Reinhart Hummel einen Artikel über die "Vereinigungskirche im Wandel", der Wandlungen in der Mun-Bewegung vorstellen, die Verwendung veralteten Materials in der Bewertung der Mun-Bewegung kritisieren und ein Buch zum Thema aus seiner Feder ankündigen und bewerben sollte.
Es ist nichts neues, daß es der Mun-Bewegung dann und wann gelingt, auch vermeintliche "Kritiker" und "Fachleute" werbewirksam für die erwünschte Image-Kosmetik einzusetzen. Erstaunlich war es aber immerhin, daß und wie der ehemalige Leiter der EZW, Pfr. i.R. Reinhart Hummel, im Materialdienst der EZW (2) eine Veröffentlichung der damaligen Bundesregierung "einer kritischen Analyse, z.B. was die Verwendung veralteten Materials betrifft" (3) unterzog.
Auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung war bemerkenswert gewählt: Während einer laufenden juristischen Auseinandersetzung der Mun-Bewegung gegen die Bundesregierung um die "kritisch" untersuchte Broschüre. Behauptet wurde von Hummel darin möglicherweise prozeßrelevant u.a., die Autoren des Bundesfamilienministeriums hätten veraltete Informationen verwandt.

Was ist veraltetes Material?
Nicht altes Material an sich ist veraltetes Material, sondern nur solches, das wirklich überholt ist. Der Rückgriff auf echtes, aussagekräftiges und nicht widerlegtes altes Material kann neue Entwicklungen oft verstehen helfen. Es zu ignorieren bedeutet oft, mit seinen Einschätzungen in Phantasien zu verfallen. Inwiefern in der Broschüre der Bundesregierung wirklich "veraltetes Material" benutzt wird, klärt Hummel nicht, sondern orakelt "Manches aus jener Zeit mag durchaus noch gültig sein, aber längst nicht alles." (4)
Konkret wirft Hummel der Broschüre des Bundesfamilienministeriums in seinem Materialdienst-Artikel vor, sie zitiere das Gelöbnis der Mun-Bewegung "in einer Form, die seit 1995 aus dem Verkehr gezogen und durch eine andere ersetzt worden ist".
Dies führt Hummel als Beleg für einen Verzicht auf "verbale Militanz" an. Tatsächlich gilt aber das "alte" Gelöbnis immer noch als, - wenn auch von den einzelnen Mitgliedern bisher nicht zu erreichender - Standard. Das "alte" Gelöbnis ist darum auch nicht "aus dem Verkehr gezogen", sondern kann nach wie vor von den Computern der Mun-Bewegung im Internet in verschiedenen Sprachen heruntergeladen werden. (5) Das neue "Familien-Gelöbnis" wurde gerade zu dem Zweck geschaffen, viel mehr Leute zu dem Standard des "alten" Gelöbnisses hinzuführen.

Die Gelöbnisse in der Mun-Bewegung
Gelöbnisse werden in der Mun-Bewegung bei Andachten, besonderen Treffen und an Heiligen Tagen gemeinsam rezitiert. Besondere, interne Gelöbnisfeiern gibt es an jedem Sonntag sowie an jedem ersten Tag eines Monats um 5.00 Uhr in der Frühe. Auch bei sogenannten Morgenandachten in festen Zentren sowie bei Seminaren und Workshops wird es gesprochen, hierbei aber ohne die sonst erforderlichen Verbeugungen.
Über viele Jahre hinweg wurde folgende Version von "Mein Gelöbnis" [koreanisch: Na ui Mängse] rezitiert: (Kasten I)

Mein Gelöbnis (I)
[koreanisch: Na ui Mängse]

1. Als das Zentrum des Kosmos will ich den Willen unseres Vaters, den Zweck der Schöpfung, erfüllen, sowie die Verantwortlichkeit, die Er mir zum Erreichen der eigenen Vollkommenheit übertrug.
Ich will ein getreuer Sohn (Tochter) und ein Kind des Guten werden, um in aller Ewigkeit hilfreich in Seiner Nähe zu sein in der vollkommenen Welt der Schöpfung, indem ich Freude und Herrlichkeit ihm bereite.
Das gelobe ich.
2. Ich will völlig auf mich nehmen den Willen Gottes, die gesamte Schöpfung mir als Erbe zu übergeben. Er hat mir sein Wort gegeben, seine Persönlichkeit und sein Herz ruft mich, der ich gestorben war, zu neuem Leben, indem er mich eins werden läßt mit sich und mich zu seinem wahren Kind erhebt. Um dies zu erreichen, ging unser Vater 6000 Jahre unbeirrbar den Opferweg des Kreuzes.
Das gelobe ich.
3. Als ein wahrer Sohn (Tochter) will ich dem Vorbild unseres Vaters folgen und mutig das Lager der Feinde angreifen, bis ich sie völlig gerichtet habe mit den Waffen, mit denen Er für mich den Verlauf der Geschichte hindurch den Feind, Satan, besiegt hat durch das Säen von Schweiß für die Erde, Tränen für den Menschen und Blut für den Himmel - als ein Diener, aber mit dem Herzen eines Vaters, um Seine Kinder und das Universum, verloren an Satan, wiederherzustellen.
Das gelobe ich.
4. Der Mensch, die Familie, die Gesellschaft, die Nation, die Welt und der Kosmos, die bereit sind, unserem Vater zu dienen, der die Quelle ist des Friedens, der Glückseligkeit, der Freiheit und aller Ideale, werden die vollkommene Welt des einen Herzens in dem einen Körper verwirklichen, indem sie ihre ursprüngliche Natur wiederherstellen. Um dies zu tun, werde ich ein wahrer Sohn (Tochter) werden und unserem Vater Freude und Befriedigung bringen, und als unseres Vaters Repräsentant werde ich auf die Schöpfung Frieden, Glückseligkeit, Freiheit und alle Ideale der Welt des Herzens übertragen.
Das gelobe ich.
5. Ich bin stolz auf die eine Herrschaft, stolz auf das eine Volk, stolz auf die eine Sprache und Kultur, die Gott als Mittelpunkt haben.
Ich bin stolz, das Kind des einen Wahren Elternpaares zu werden; stolz auf die Familie, die die eine Tradition ererben wird; stolz darauf, als Arbeiter mitzuwirken bei der Errichtung der einen Welt des Herzens.
Ich werde unter Einsatz meines Lebens kämpfen. Ich werde verantwortlich sein, meine Pflicht und meine Mission zu erfüllen. Das gelobe ich und schwöre ich. Das gelobe ich und schwöre ich.
Das gelobe ich und schwöre ich.

An Heiligen Tagen sollte nach Möglichkeit das ganze Gelöbnis auf Koreanisch rezitiert werden, wenigstens aber der 5. Punkt.
Als Folge für das Brechen dieses Schwurs wurde angenommen, daß nicht nur die eigene, sondern die jeweils sieben vorausgehenden und nachfolgenden Generationen Satan anheimfallen, was weitere Befreiungsmaßnahmen in der Geisterwelt erforderlich mache.
In den "Gesegneten Familien", also im inneren Kreise der "Geblessten" wurde zusätzlich noch ein "Gelöbnis der Familien" [kor.: Katschong Sonso] rezitiert: (Kasten II)

Gelöbnis der Familien (II)
[kor.: Katschong Sonso]
Wir Familien, Zentrum des Kosmos, als Brüder und Schwestern vertikal verbunden und Fleisch und Blut der Wahren Eltern vor dem neuen Himmel, geloben und schwören vor den wahren Eltern, des Besitzes des Siegerruhms würdig zu werden, dadurch, daß wir unsere Position bewahren durch verantwortliche Taten und indem wir die Gesetze der Familie und die Traditionen, die vom Himmel eingesetzt sind, einhalten.
Das gelobe ich. Das gelobe ich.
Das gelobe ich.

Der Schluß dieses ebenfalls wöchentlich rezitierten, internen Gelöbnisses der Geblessten wurde seit 1984 erweitert um den Satz:

Wir geloben diese Resolution und Declaration im Geiste der noblen Opfer von Jesus und Heung Jin Nim.(7)

Neues Gelöbnis ab 1994
Der mit diesen Gelöbnissen gesetzte "Standard" ist auch heute maßgeblich. Jedoch habe - außer Mun und seiner Frau - noch niemand diesen verbindlichen Standard erreichen können. darum habe Mun 1994 ein weiteres, neues und auch öffentlich zu verwendendes Gelöbnis installiert. "Wenn wir uns auf dies (neue - T.G.) Familien-Gelöbnis [kor.: Katschong Mängse] zentrieren und gemäß dem Familien-Gelöbnis leben, dann können wir den Standard von "Mein Gelöbnis [kor.: Na Ui Mängse] erreichen" , erläuterte Kwak, Chung Hwan am 8. Mai 1994, (6) eine Woche nachdem Mun das neue Gelöbnis eingeführt hatte den Grund für die Einführung des neuen Gelöbnisses.
Für die Verwendung in der Öffentlichkeit wurde der Text des neuen "Familiengelöbnisses" mehrfach überarbeitet und so formuliert, daß auch nicht voll Eingeweihte es mitsprechen können. Es soll nun bei allen öffentlichen Veranstaltungen, zu Hause, bei Gebetstreffen, am 1. und am 15. jeden Monats sowie beim Sonntags-Gelöbnis-Dienst rezitiert werden. (Kasten III)

Familien-Gelöbnis (III)
[kor.: Katschong Mängse]
(8)
1. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben, unsere wahre Heimat zu finden, und das ursprüngliche Schöpfungsideal, das Reich Gottes auf Erden und im Himmel, zu errichten.
2. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben Gott und den Wahren Eltern Herzenserwiderung, um als Familie den Kosmos zu repräsentieren und sein Mittelpunkt zu werden. Wir geloben, unsere Aufgabe als treue Söhne und Töchter in der Familie, als Patrioten unseres Landes, als Heilige in der Welt und als wahre Söhne und Töchter des Himmels und der Erde zu erfüllen.
3. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben, die Vier Großen Herzensbereiche, sowie die Souveränität der Drei Generationen und die Tradition der Wahren Königlichen Familie zu verwirklichen.
4. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben, das Schöpfungsideal Gottes, die kosmische Familie, zu schaffen, und die Welt der Freiheit, des Friedens, der Vereinigung und des Glücks zu verwirklichen.
5. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben, den Prozeß der Vereinigung der himmlischen Welt als Subjekt mit der irdischen Welt als Objekt stetig voranzubringen.
6. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, als Stellvertreter Gottes und der Wahren Eltern, geloben, eine Familie zu werden, die die Gunst des Himmels erwirkt und den himmlischen Segen weitergibt.
7. Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben, die Welt der Kultur des Herzens zu verwirklichen, die mit der ursprünglichen Abstammungslinie verbunden ist.
8 Wir, als Familie, gegründet auf wahre Liebe, geloben, das Ideal der Einheit der Liebe zwischen Gott und Mensch durch absoluten Glauben, absolute Liebe und absoluten Gehorsam im Erfüllten Testamentzeitalter zu verwirklichen und den Bereich der Befreiung des Reiches Gottes auf Erden und im Himmel zu vollenden.

Die hier wiedergegebene, deutsche, "entheikelte" Fassung des neuen "Familien-Gelöbnisses" gibt allerdings nicht einmal den Inhalt der "autorisierten" englischen Übersetzung ausreichend wieder. Es gibt darüberhinaus auch eine, ebenfalls in der Bewegung verbreitete, sogenannte "Originalübersetzung"(9), die den Sinn des Gelöbnisses z.T. etwas deutlicher hervortreten läßt. Der Vollständigkeit halber sei sie hier dokumentiert: (Kasten IV)

"Originalübersetzung" des Familien-Gelöbnisses (IV)
[kor.: Katschong Mängse]
1. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, das Königreich Gottes auf Erden und im Himmel, das ursprüngliche Schöpfungsideal, zu errichten dadurch, daß wir das ursprüngliche Heimatland wiederherstellen.
2. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, den Weg kindestreuen Söhne und Töchter in der Familie, von Patrioten in der Nation, von Heiligen in der Welt und von göttlichen Söhnen und Töchtern im Kosmos zu vollenden dadurch, daß wir uns hingeben an Gott und Wahre Eltern und daß wir eine zentrale Familie werden, die den Kosmos repräsentiert.
3. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, die Vier Großen Herzensbereiche, die Drei Großen Königtümer und das Reich der Königlichen Familie zu vervollkommnen.
4. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, die Welt der Freiheit, des Friedens, der Vereinigung und des Glücks vollständig zu verwirklichen dadurch, daß wir die eine große Familie auf der kosmischen Ebene schaffen, was Gottes Ideal der Schöpfung ist.
5. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, täglich nach größerer Einheit zwischen der Geisterwelt als Subjekt und der physischen Welt als Objekt zu streben.
6. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, eine ideale Familie zu werden, die Gottes Segen für unsere Umgebung vermehrt dadurch, daß sie die Familie ist, die Gott und Wahre Eltern repräsentiert und die himmlischen Segen verfügbar machen kann.
7. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, die Welt der Kultur des Herzens vollständig zu verwirklichen, die verbunden ist mit der ursprünglichen Blutsabstammungslinie.
8. Unsere Familie, ausgerichtet auf Wahre Liebe, gelobt, da wir nun in das Zeitalter des Erfüllten Testaments eintreten, die ideale Einheit von Gott und Menschheit in Liebe durch absoluten Glauben, absolute Liebe und absoluten Gehorsam zu errichten, wodurch wir den Bereich des Königreichs Gottes auf Erden und im Himmel völlig freisetzen.

"Verbindlich" ist die koreanische Originalfassung. Allerdings müssen alle Fassungen im Sinne der Deutungen Kwak, Chung Hwans interpretiert werden. Kwak, Chun Hwan gab nämlich bei der Einführung des neuen Familien-Gelöbnisses Erläuterungen zur Bedeutung einzelner Punkte:
* "Der Begriff Wahre Liebe, von dem wir hier sprechen, ist nicht dasselbe wie wahre Liebe im üblichen Sprachgebrauch, sondern vielmehr Wahre Liebe, die verbunden ist mit der ursprünglichen Blutsabstammung, die sie direkt verbindet mit dem Ideal der Segnung." (10)
* Weiter erklärte Kwak, auch "den Kosmos zu repräsentieren" (2.) bedeute den Bezug auf die höchste Familie oder "Nummer-Eins-Familie", also die Mun-Familie selbst.
* Der Unterschied zwischen "Heiligen in der Welt" und den "wahren Söhnen und Töchtern" wird so erklärt, daß "Heilige" diejenigen seien, die der Menschheit dienten, "wahre Söhne und Töchter" seien aber diejenigen, die nach der Tradition der himmlischen Königschaft auf die Wahren Eltern, also auf Mun und seine Frau bezogen lebten.
* Die "Vier Großen Herzensbereiche" und die "Souveränität der drei Generationen" (3.) werden so erläutert, daß es sich dabei um die Bereiche des "Kinderherzens", des "Bruder- und Schwester-Herzens", des "Ehemann- und Ehefrauen-Herzens" und des "Eltern-Herzens" handele, die nach drei Generationen geblesster Familien verwirklicht seien. Dann werden die Großeltern Gott und die Vorfahren repräsentieren, die Eltern die Gegenwart und die Menschheit, während die Kinder die künftigen Herrscher darstellten.
* Die "Wahre Königliche Familie" (3.) aber seien Gottes Kinder selbst. "Denn selbst wenn wir geblesst sind und geblesste Familien schaffen, sind wir solange noch nicht Teil von Gottes königlichem Stamm, bis wir direkt mit der Familie der Wahren Eltern durch Heirat verbunden sind. Denn selbst wenn wir möglicherweise die Vier Großen Herzensbereiche und die Souveränität der Drei Generationen verwirklichen, sind wir immer noch nicht auf dem selben Level wie die Wahre Familie".
*
 Das höchste Ziel jeder geblessten Familie solle es daher sein, in den Stamm der Wahren Eltern einzuheiraten.

"Als geblesste Familien müssen wir uns zu einem Teil der Wahren Familie machen: Durch Gehorsam gegenüber dem Wort der Wahren Eltern und indem wir eine physische Verbindung mit ihnen etablieren." (12)
* Die "Kultur des Herzens" (7.), die "Shimjung-Kultur", sei eine Welt, die mit der "ursprünglichen Blutslinie" verbunden sei. "Die zukünftige Welt ist eine Welt mit einer Kultur, die ausgerichtet ist auf die Wahre Familie und die geblessten Familien, die mit ihnen verbunden sind. Mit anderen Worten: Diese Welt ist völlig zentriert auf die Wahren Eltern." (13)

Verzicht auf Militanz oder: Geld oder Leben
Auf verbale Militanz werde heute verzichtet, wird gern behauptet: "Von Blut, Schweiß und Tränen sowie von 'Einsatz des Lebens' und vom 'mutigen Angreifen des feindlichen Lagers', wie es im alten Gelöbnis versprochen wird, ist nicht mehr die Rede. In diesem Verzicht auf verbale Militanz dokumentiert sich ein Stück des Wandels, um den sich die Vereinigungskirche zur Zeit bemüht." (14)
Zu schön um wahr zu sein. Die Realität ist eine andere. Auch in den neueren Mun-Reden werden entsprechend den enormen Plänen wieder harte Forderungen an die Mitglieder gestellt. So sagte Mun in einer Rede vom 7.7.97 (Mondkalender):
"Ihr müßt geben, geben und nochmals geben. Bist du bereit mehr an Gottes Vorsehung zu denken als deiner Frau Freude zu machen?
Wenn du kein Geld hast, fange an mit Tränen, Schweiß und Blut.
Wenn du stirbst, dann wirst du nicht alles verloren haben. Bete zu Gott und er wird kommen. Du mußt bereit sein zu sterben.
Sprich zu den Leuten mit Tränen. Du mußt eins werden. Du mußt die Geisterwelt und die physische Welt zusammen bringen."
Der Bezug besonders zu Punkt 5 des "neuen" Gelöbnisses ist deutlich. Als einen Verzicht auf "verbale Militanz" möchte man diese drängerische, explizite Aufforderung, entweder Geld oder Blut, Schweiß und Tränen oder gar das Leben zu geben, nicht ohne weiteres qualifzieren.

Mun-Familie im Wandel
Mit der Veröffentlichung der Probleme in Muns Familie durch die inzwischen geschiedene Ehefrau des Mun-Erben Hyo-Jin (Hong, Nan Sook: In the shadow of the Moons. My Life in the Reverend Sun Myung Moon's Family. Little, Brown and Company 1998) wurden die Nachfolge-Probleme des inzwischen achtzigjährigen Gründers der Mun-Bewegung auch den Anhängern vor Augen geführt. Hong, Nan Sook hatte die Scheidung und ein Besuchsverbot gegen ihren Ex-Ehemann durchgesetzt, da er über Jahre keine Drogenfreiheit nachweisen konnte.
Handstreichartig hat Mun daraufhin seinen geschiedenen ältesten Sohn am 25. Februar 1999 bei einer "Blessingfeier" in Seoul, Korea zum zweiten Mal verheiratet. Die neue Frau der "Zentralen Figur der 2. Generation" ist Tochter eines langjährigen Anhängers, der allerdings nicht aus dem innersten Zirkel kommt.
Die Probleme in der eigenen Familie Muns gehen weiter. Jüngstes Opfer wurde der erst 21-jährige Mun, Youn-Jin (Phillip). Er war anscheinend in den USA ziellos herumgefahren. Am Mittwoch, 27. Oktober bezog er morgens das Harrah's Hotel in Reno, Nevada. Nachdem er den Tag auf seinem Zimmer verbracht hatte, nahm er sich in der Nacht zum Donnerstag das Leben, in dem er aus dem 17. Stock des Hotels hinuntersprang. Er starb sofort an den erlittenen inneren Verletzungen. Steven Hassan, ein ehemaliges hochrangiges Mitglied der amerikanischen Mun-Bewegung und heute einer der profiliertesten Kritiker in den USA drückte Mitgefühl und Bedauern für die Familie und Muns Kinder aus. "Es muß schrecklich hart sein, eins seiner Kinder zu sein". Nach den Worten Hassans entschuldige die Mun-Bewegung Selbsttötungen nicht öffentlich, jedoch hätten Mitglieder berichtet, die Mun-Bewegung lehre, daß Selbstmord besser sei als Mun zu verraten.  (Q: MSNBC vom 1.11.1999)

Diktatoren-Blessing
Zur Regelung der Weiterarbeit nach Mun orientiert sich die Mun-Bewegung auch wieder stärker spiritistisch. Mediale Durchgaben durch von Mun noch zu Lebzeiten ausgewählte Medien sollen die Führung durch ihn - auch von der Geisterwelt aus - sicherstellen.
In den letzten Jahren haben besonders die von Frau Kim, Hyo Nam aus der Geisterwelt gechannelten Botschaften der Schwiegermutter Muns (Dae Monim = "Verehrte Großmutter") an Bedeutung gewonnen. Mun hat diesem Medium ein eigenes Tagungszentrum am Chung-Pyung-See in Korea eingerichtet. Vor allem dort finden inzwischen regelmäßige spiritistische Orientierungskurse für Führungspersonen der Mun-Bewegung statt.
Wenn die Namen der Vorfahren aufgeschrieben und über das Medium an Dae Monim übergeben werden, könne sie diese Geister aus der Geisterwelt aufrufen und zum Blessing vorbereiten. Es blieb nicht bei der "Wiederherstellung" von Luzifer und Judas.

Einem Bericht von Kazuto Nishijima zufolge, der am 8.8.1999 auf der offiziellen Internetseite (15) der Mun-Bewegung zu lesen war, wurden am 13. Juni 1998 die Totengeister der folgenden Personen geblesst und mit ihrer Partnerin zusammen in die Reihen der Mun-Familie aufgenommen; ggF. wurde ihnen, falls unverheiratet oder Ehefrau der Mun-Bewegung nicht bekannt (Sokrates!), wie vermerkt, eine Partnerin aus der Mun-Bewegung beigegeben:

1.   Buddha (Mun-Partnerin:
      Choi, Won Bok)
2.   Konfuzius (Lee, Kyung-Joon)
3.   Mohammed (Lee, Jong Ok)
4.   Sokrates (Kim, Myung Hee)
5.   Adam
6.   Kain         7.   Abel
8.   Noah
9.   Abraham
10. Isaak
11. Jakob       12. Josef
13. Moses     14. Josua
15. Kaleb
16. Johannes Döparen
17.  Immanuel Swedenborg
18. Sadhu Sundar Singh
19. Rhee, Syngman (1875-1965,
      Präsident  Südkoreas von 1948-1960)
20. Kim, Hwal-Ahn (Gegnerin)
21. Pak, Maria (Gegnerin)
22. Park, Chung-Hee (1917-1979;
      Präsident   Südkoreas von 1963-1979)
23. Dwight D. Eisenhower
24. Richard Nixon
25. Nobusuke Kishi (Jap. Premierminister
      von 1957-1960), Mun-Unterstützer
26. Takeo Fukuda (jap. Premierminister
      von  1974-1976)
27. Karl Marx
28  Wladimir Iljitsch Lenin
29. Josef Stalin
30. Mao Tze Tung
31. Kim, Il-Sung
32. Adolf Hitler
33. Hideki Tojo (1884-1948,
      Führer Japans im 2. Weltkrieg)
34. Benito Mussolini

Kazuto Nishijima schließt seine Aufzählung der 34 geblessten und in die Mun-Familie eingereihten Größen mit dem Hinweis darauf, daß Mun bereits am 3. Januar 1971 Jesus zusammen mit einer Koreanerin namens Chung, Chang-Sung geblesst habe.

Der Hase und der Igel (2)
"Bei der Auseinandersetzung mit neureligiösen Bewegungen kann es einem gehen wie dem Hasen mit dem Igel." (16)
Wohl wahr! Wie aber erging es dem Hasen mit dem Igel? War es denn wirklich so, wie manche uns das Märchen erzählen: "Kaum glaubt man (also der Hase - T.G.), ihn ( also den Igel - T.G.) gefaßt zu haben, ist er schon wieder anderswo"? (17)
Nein, die Geschichte geht nämlich anders: Igel und Igelin, ein listiges Ehepaar, sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Beim vermeintlichen Wettlauf mit dem Hasen bewegen sich die Igel nur zur Täuschung: Der Hase rennt. "De Swinegel aver lööp ungefähr man dree Schritt, dann duhkde he sick dahl in de Föhr un bleev ruhig sitten." (18) "Jedesmal, wenn de Haas ünnen oder baben ankööm, seggten de Swinegel oder sien Fro 'ick bün all hier.'" (19) Immer, wenn der Hase glaubt, am Ziel zu sein, beginnt ein neues Täuschungsmanöver.
Dem Hasen fehlt der Überblick. Ackerfurchen werden ihm zur esoterischen Kluft! Darum kann er den Betrug, der mit ihm getrieben wird, nicht durchschauen und läuft sich tot, weil er glaubt, der Igel würde sich bewegen.
"So begev et sick, dat up der Buxtehuder Heid de Swinegel den Haasen dodt lopen hett, un sied jener Tied hatt et sick keen Haas weder infallen laten, mit'n Buxtehuder Swinegel in de Wett to lopen." (20)
"Disse Geschichte is lögenhaft to vertellen, Jungens, aver wahr is se doch, denn mien Grootvader, von den ick se hew, plegg jümmer, wenn he se mie vortüerde, dabi to seggen 'wahr mutt se doch sien, mien Söhn, anners kunn man se jo nich vertellen'"; (21)
- es sei denn, Freud führte einem die Feder.

Anmerkungen:
1  Reinhart Hummel, Stuttgart: Vereinigungskirche im Wandel, Materialdienst der EZW, Juli 1997, S. 205
2  Materialdienst der EZW,Juli 1997, S.205ff.
3  Materialdienst der EZW,Juli 1997, S.205

4  Hummel hat seine Thesen ausführlicher in seinem ursprünglich für Herbst 1997 angekündigten Buch dann 1998 in der wenig später eingestellten "RAT-Reihe” des Friedrich-Bahn-Verlags vorgelegt: Reinhart Hummel: Vereinigungskirche - die "Moon-Sekte” im Wandel, Friedrich Bahn Verlag, Neukirchen-Vluyn 1998.  
Dazu, um die Peinlichkeit nicht weiter zu vergrößern, nur wenige Bemerkungen: Wer mit dem Bild vom Hasen und vom Igel anderen - hier dem Bundesfamilienministerium - in der Auseinandersetzung mit Jugendreligionen und Kulten die Verwendung veralteten Materials vorwirft, darf nicht auf Täuschung (Heavenly Deception) und Schön-Wetter-Kommunikation hineinfallen, müßte selbst up-to-date sein, muß also neues und neuestes Material kennen.
Demgegenüber fällt auf, daß Hummel selbst in seinem im Materialdienst-Artikel angekündigten, erst 1998 erschienenen Buch zum Thema nur aus einzelnen neueren Ansprachen Muns von 1977, 1985, 1986, 1990 und 1993 und 1994 zitiert, die beiden letzteren zum "gegenwärtigen” (! - T.G.) Stand der Lehrentwicklung; eine Ansprache Muns von 1996, die heute zum Hon-Dok-Hae-Kanon gehört (SMM 960920: In Search of the Origin of the Universe, näheres siehe unten), und eine Rede von Han, Hak-Ja, Muns Frau vom Oktober 1996 werden nur andeutungsweise erwähnt (Hummel, Vereinigungskirche, S. 74, S. 82). Hummel bedankt sich bei von ihm als "führende Vertreter” der deutschen Mun-Bewegung eingeschätzten Personen "für hilfreiche Gespräche" und benennt Karl-Christian Hausmann, Stuttgart, Andreas Rath, seit Anfang 1997 1. Vorsitzender der deutschen "Vereinigungskirche" und Siegfried Klammsteiner, Raths "1. Stellvertreter” (Hummel, Vereinigungskirche, S.13). Wirklich "führende Mitglieder" aus Deutschland dürften z.Zt. im Auslandseinsatz sein.
Neueres Material wurde Hummel von seinen "hilfreichen” Gesprächspartnern anscheinend nicht zur Verfügung gestellt oder weigerte er sich, es zur Kenntnis zu nehmen?
In den neueren Reden Muns hätte Hummel auch in Bezug auf neue lehrmäßige Entwicklungen fündig werden können. Die von Hummel als hilfreich empfunden Informationen zeigen, daß die Gesprächspartner selbst entweder nur unzureichend informiert waren über das, was in der Mun-Bewegung offiziell angesagt ist, oder daß sie, ganz im Gegensatz zu der von Hummel proklamierten Wandlung, Desinformation in gewohnter Weise betreiben. Dafür sprechen eine ganze Reihe von glatten Fehlinformationen, denen Hummel aufgesessen ist.
Auf der anderen Seite ist es aber auch empörend, daß die deutschen Vertreter der Mun-Bewegung sich nicht schämten, einen wohlgesonnenen älteren Herrn in dieser Weise über den Tisch zu ziehen und für dumm zu verkaufen und damit einen alten Hasen mit veralteten Informationen ins Abseits laufen zu lassen. Warum heute verantwortliche Vertreter der Mun-Bewegung in Deutschland daran ein Interesse haben können, einen wohlmeinenden Berichterstatter derart mit überholtem Spielmaterial zu bedienen, darf nun gefragt werden. Hummel selbst gewinnt im Übrigen als gelernter Neutestamentler neue Einsichten vor allem durch exegetische Beschäftigung mit verschiedenen Fassungen und Übersetzungen der "Göttlichen Prinzipien” der Mun-Bewegung und übersieht dabei, daß die einzige von Mun autorisierte und verbindliche Fassung der "Göttlichen Prinzipien” nach wie vor die von 1972 ist.
Auch verkennt Hummel bei seinem Versuch der DP-Exegese völlig die schon lange erkannte Funktion der Buchveröffentlichungen der "Göttlichen Prinzipien”, ihren "Sitz im Leben”. Sie sind keine Offenbarungsschriften, sondern vielmehr z.T. von verschiedenen Anhängern in der Art einer zusammenfassenden Dogmatik vorgelegte Einführungen, Leitfäden und Studienführer, die die primären, die laufenden Offenbarungsreden Muns systematisieren und deren Kerninhalte für Einführungskurse praktikabel machen sollen.
Gerade umgekehrt will Hummel die Mun-Offenbarungsreden auf den zweiten Platz verweisen: "Wahrscheinlich wird auch ihnen, wie den Göttlichen Prinzipien, Offenbarungsqualität zugeschrieben” (Hummel: Vereinigungskirche a.a.O. S. 93)
Es bleibt dabei: Mun selbst und seine Offenbarungsreden ("Malsun", "Master speaks", "SMM speaks on" etc.) müssen die Grundlage jeder ernsthaften religionswissenschaftlichen Darstellung sein, will man die Lehre der Gruppe erheben und müssen Ausgangspunkt erst recht jeder theologischen Auseinandersetzung sein.
Neueste Reden und ihre gruppeninterne Rezeption in den Reden leitender Mitarbeiter müssen herangezogen werden, will man tatsächliche Veränderungen bzw. den tatsächlichen Stand der Lehrentwicklungen registrieren.
Seit 1997 werden vor allem drei ständig zu lesende Mun-Reden in den Mittelpunkt gestellt. Dabei handelt es sich um die Reden:
* SMM 960416: View of the Principle of the Providential History of Salvation
* SMM 960920: In Search of the Origin of the Universe, eine Rede über die kosmologische Heilsbedeutung der Geschlechtsorgane, auf Deutsch z.T. dokumentiert im Berliner Dialog 1-97 S. 30 f. und
* SMM 970616: True Family and True Universe Centering On True Love.
Darüber hinaus seien 12 Bände mit Mun-Reden auf Englisch, bzw. 240 Bände auf Koreanisch erschienen, die regelmäßig gelesen werden sollten; Mun selbst lasse sich durch das Lesen eigener früherer Reden heute nicht nur inspirieren, sondern verzichtet z.T. auf neuere Reden und liest selbst bevorzugt aus den drei wichtigsten, oben genannten Reden vor. Die regelmäßigen Lesungen der Mun-Reden in der Familie und bei öffentlichen Veranstaltungen werden "Hon Dok-Hae” genannt.
Da viele, wenn auch sicherlich nicht alle Reden Muns im Internet zur Verfügung stehen, gibt es keinen vernünftigen Grund für eine Nichtbefassung mit diesen eigentlichen Offenbarungen.

5  Das neue "Familien-Gelöbnis ist auch nicht, wie Hummel irrtümlich im Materialdienst der EZW zu verstehen gibt, erst ab 1995, sondern bereits am 1. Mai 1994 eingeführt und ist seit 8. Mai 1994 in der Mun-Bewegung verbindlich - was die Verfasser der 1996 gedruckt erschienenen deutschen Regierungsbroschüre vielleicht noch nicht wissen konnten, da die Mun-Bewegung mit ihren Informationen nicht immer freizügig umgeht, und weil fachkundiger Rat wohl nicht eingeholt wurde. Wer das damalige Bundesfamilienministerium aber in der Pose des Experten kritisiert, hätte sich hier selbst erst einmal Klarheit verschaffen müssen. In seinem Buch hat Hummel diesen Schnitzer dann korrigiert. (Hummel, Vereinigungskirche, S.101)
6  Kwak, Chung Hwan: Familienära und Familiengelöbnis, 8. Mai 1994
7 vgl. Father's Instructions for 1984« V. zitiert nach »Today's World« Vol. 4 No 1/2, January-February 1984
8 vgl. http://www.ettl.co.at/uc/german/fpledge/htm
9 vgl. Family Pledge - Original Translation und Family Pledge auf http://www.unification.net/misc/fampledge.html
10 Kwak, Chung Hwan: Familienära und Familiengelöbnis, 8. Mai 1994
11 ebenda,   12 ebenda,    13 ebenda
14 Materialdienst der EZW 7/1997 S.206
15 http://www.ettl.co.at/uc/swedish/34.htm
16 Reinhart Hummel, Stuttgart: Vereinigungskirche im Wandel, Materialdienst der EZW, Juli 1997, S.205
17 ebenda
18 Nr. 187 Der Hase und der Igel in: Kinder- und Hausmärchen, gesammelt durch die Brüder Grimm. Vollständige Ausgabe, mit einer Einleitung von Herman Grimm und der Vorrede der Brüder Grimm zur ersten Gesamtausgabe von 1819. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1966, S. 766
19 ebenda
20 Nr.187 Der Hase und der Igel , a.a.O.S. 767
21 Nr.187 Der Hase und der Igel, a.a.O.S. 761


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