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AUS DER HEIMAT
Liebe Leserinnen und Leser! |
Diffamierung als Lobbyismus
Wer sich zu Sekten und totalitären Kulten öffentlich und noch dazu kritisch äußert, muß damit rechnen, daß sich die Kult-Lobby nicht gerade freundlich auf ihn stürzt. Das geschieht jetzt mit den aktiven Mitgliedern der Enquete-Kommission. Eine Allianz von "rechts" bis "grün", von Focus und IDEA einerseits und Spiegel andererseits versucht, mit der Veröffentlichung schräger Analysen aus trüben Quellen besonders die Empfehlungen der EnqueteKommission madig zu machen. Angegriffen wird einhellig von "rechts" wie "grün" die "Evangelische Kirche" - obwohl die gar keinen "offiziellen" Vertreter in der Enquete-Kommission hatte. Kein evangelischer "kirchenoffizieller" Vertreter der EKD also in der Kommission, auch kein evangelischer Theologe. Dennoch wird die Kirche angegriffen, wird neben der Hamburger Leiterin der "AG Scientology-Organisation" beim Innensenat besonders die Berliner SPDBundestagsabgeordnete Renate Rennebach als "fanatisch" angegriffen. Besonders belastender Punkt laut Speigel: Sie sei Mitglied der "evangelischen Synode". In der Tat wurde sie als prominente Gewerkschafterin und Vertreterin des Bereichs "Kirche in der Arbeitswelt" in die Kreissynode Zehlendorf berufen. Jenseits aller parteipolitischer Präferenzen muß festgehalten werden: Ohne Renate Rennebachs beharrlichen Einsatz hätte es niemals eine Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zu sogenannten Sekten und Psychogruppen gegeben. Häme und Haß der Kulte und ihrer Lobbyisten treffen sie also verständlicherweise.
Muß nun auch in diesem Lande - wie schon in den USA - politisch über die Klinge springen, wer der Katze erfolgreich die Schelle umhängt? Wo bleibt das Positive? Hier: DZB-Vorstandswahlen
Inzwischen haben wir einen Trägerverein gegründet, der künftig den deutschsprachigen Freundeskreis von Dialog Zentrum und Berliner Dialog juristisch begleitet. In einer Pressemitteilung des DZB zur Vereinsgründung hieß es: "Bei der Gründungsveranstaltung wurde der Berliner Pfarrer Th. Gandow zum Vorsitzenden gewählt. Zum Vorstand gehört auch der Kasseler Sektenbeauftragte Pfr. Eduard Trenkel, der Weltanschauungsbeauftragte der Pommerschen Kirche, Friedrich von Kymmel sowie das Göttinger Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, Ingolf Christiansen". Bayrischer Sektenbeauftragter jetzt Kirchenrat Seit zwei Jahren steht es schon auf seinem Türschild; jetzt hat er es endlich schwarz auf weiß: Pfr. Dr. Behnk, Beauftragter der Bayerischen Ev.-Luth. Landeskirche, führt jetzt den Titel Kirchenrat. Die Ev-Luth. Landeskirche Bayerns ehrt damit die anhaltende apologetische Arbeit Behnks, der auch zum Wissenschaftlichen Beirat des Berliner Dialog gehört. Herausgeber und Redaktion gratulieren! |
Große Freude im Hause von Kymmel
Herzliche Glücks- und Segenswünsche gehen an Familie von Kymmel auf Usedom, die mit Psalm 126,3 die Geburt von Clemens-Samuel von Kymmel am 1. Juni 1998 anzeigen.
Wir freuen uns mit Karl, Klara, Friedrich und Elke von Kymmel und haben vielleicht nur deshalb mit Heft 1/98 gewartet, um diese Illustration zum Psalm 126 noch ins Heft zu bekommen! Vater und Sohn Kymmel, Foto: privat |
Gandow muß weitermachen In ihrer Sitzung vom 29. Mai 1998 hat die Kirchenleitung der EKiBB mich mit Wirkung vom 1. Juni 1998 erneut auf die landeskirchliche Pfarrstelle für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg berufen. Diese Neuberufung war für mich auch ein wichtiges geistliches Signal, nun mit voller Kraft voraus die Aufgaben der nächsten sechs Jahre anzupacken. | ||
Es ist inzwischen die siebente Woche nach Trinitatis, und das Wunder geschieht, daß ein neuer BERLINER DIALOG der Fertigstellung entgegengeht! Wir verlassen uns nicht auf Wagen, Rosse und andere materielle Mittel. Aber brauchen und gebrauchen tun wir sie schon. Verlassen wollen wir uns aber nicht auf Technik und Materie, sondern auf unseren treuen Gott und seinen Auftrag und auf unsere Freunde und Partner, denen die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Arbeit vor Augen steht und die sich dadurch bewegen lassen, den BERLINER DIALOG zu unterstützen.
Jetzt schlägts 12! - Amerikanische Methoden? - Multiplikatoren helfen Multiplikatoren Ein Anliegen des Dialog Zentrum Berlin ist es, Multiplikatoren mit Informationen und Informationsmaterial zu fördern. Wir bitten Sie deshalb, uns dabei zu helfen, den BERLINER DIALOG und unsere Informationen weiterzugeben. Wir haben uns zum 12. Heft des BERLINER DIALOG genau zwölf verlagsfrische Bücher von Frank Nordhausen und Liane von Billerbeck: "Psycho-Sekten" (Ladenpreis: DM 44,-) besorgt.
Diese Bücher verschenken wir in der Reihenfolge des Posteingangs an diejenigen, die mindestens zwei neue Leserinnen oder Leser, also - zwei neue Freunde und Partner des DIALOG ZENTRUM BERLIN
- oder eine neue Gemeinde für unseren Freundeskreis gewinnen. Wir rechnen ganz mit Ihrer Mithilfe, die Zahl der festen Bezieher und Multiplikatoren in diesem Jahr um 12 % zu erhöhen. Informationsmaterial kann gern bei der Redaktion angefordert werden. Herzlicher Dank geht wieder an alle, die mit Beiträgen, Fotos, Ermunterungen und Großzügigkeit mitgeholfen haben, daß unser gemeinsames Glaubensprojekt, der BERLINER DIALOG, auch 1998 erscheint. Mit Ihrer Hilfe und Ihrer Fürbitte geht's in die neue Runde! Herzlich Ihr Pfarrer Thomas Gandow |