Apologetische Reihe
17. Seminar vom 15. bis 17. November 2004
Geisteswissenschaft oder Wissenschaft von Geistern? Anthroposophie
angefragt.
Die Anthroposophie bietet ein ganzheitliches Modell für nahezu alle
Lebensbereiche: Sie prägt die Landwirtschaft, bildet mit der
Christengemeinschaft eine eigene Glaubensrichtung, liefert alternative
Medizin und verwirklicht ein Erziehungskonzept vom Kindergarten bis zum
Abitur. Führende bayerische Politiker ziehen die Waldorfschule den
öffentlichen Bildungseinrichtungen vor. Selbstbewusst meldet sich die
Waldorfpädagogik nach dem PISA-Schock: Ihre Schüler hätten keine Probleme
bei den kniffeligen Fragebögen.
Wir werden uns mit dieser das ganze Leben umspannenden Weltanschauung
beschäftigen, nach ihren theoretischen Grundlagen fragen. Auch ihre
praktische Umsetzung in den Alltag interessiert uns: Sollte in einer freien
Schule Plastikspielzeug und Fernsehkonsum im Elternhaus verboten sein? Prägt
die Analyse vorgeburtlicher Existenzen und karmische Belastung das
pädagogische Handeln?
Im 17. Apologetischen Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen und über
den Zusammenhang von Weltanschauung und Pädagogik nachdenken. Eingeladen
sind Pfarrer/innen, Religionslehrer/innen und Mitarbeitende in der Gemeinde,
aber auch alle Interessierten.
- Unsere Referenten:
- Dr. Wolfgang Behnk, Pfarrer, Sektenbeauftragter
der Evang.-Luth. Kirche
Bayern, München
- Dr. Jan Badewien, Pfarrer, Akademiedirektor, Evang. Akademie Baden
- Dr. Franco Rest, Professor, Prorektor FH Dortmund
- Andreas Lichte, freier Grafiker Berlin
- Sybille-Christin Jacob, Buchautorin, ehemalige "Waldorfmutter"
- Winfried Müller, Dipl.-Theologe www.religio.de
- Leitung:
- Dr. Heidi Schönfeld
- und Team (Harald Deiß, Günther Etter)
Aus der Tagung
- Franco Rest: Die Waldorfpädagogik angesichts der künftigen
Herausforderungen an Erziehung.
Manuskript des Vortrages
(PDF)
- Jan Badewien: Faszination Akasha-Chronik. Eine Einführung in die
Geisteswelt der Anthroposophie.
Manuskript des Vortrages (PDF) [Noch nicht online!]