Robert E. Detzler ist Autor von drei Büchern
Robert Detzler hatte ein mechanistisches Weltbild, in dem das Bewusstsein
des Menschen wie ein Computer funktioneren solle.
Wir bestehen aus dem Bewusstsein, dem Unterbewusstsein und dem
Seelenbewusstsein.
Das, was wir gemeinhin als "Bewusstsein" bezeichnen, ist eigentlich unser Ego, unsere irdische Identität, unsere Persönlichkeit. Damit identifizieren wir uns am meisten.
Das "Unterbewusstsein" ist der Teil unseres Wesens, der all unsere Erfahrungen aufnimmt und speichert. Und zwar ungefiltert. Das geschieht in einer Art "Datenbank" des Unterbewusstseins. Besonders tief werden Erlebnisse gespeichert, die mit starken Emotionen verbunden sind. So "erinnert" uns das Unterbewusstsein oft an Dinge, die unser Bewusstsein schon längst vergessen hat.
Das "Seelenbewusstsein" ist unsere direkte Verbindung zum Göttlichen. Es ist der innere oder spirituelle Wesenskern. Bei SRT nennt man es auch den "Inneren Vater". Das Seelenbewusstsein "überwacht" unseren spirituellen Plan und führt uns durch die Lernaufgaben unseres Lebens. Alle Erfahrungen, die ein Mensch macht, werden nach seinem Tod in die so genannte Akasha-Chronik übertragen. Diese Chronik beinhaltet die Aufzeichnungen des Seelenbewusstseins. Bei einer erneuten Inkarnation der Seele werden diese Aufzeichnungen aus der Akasha-Chronik in jede Zelle des neuen Körpers heruntergeladen. Das Unterbewusstsein und das Seelenbewusstsein enthalten also gemeinsam die Geschichte unserer vergangenen Leben.
(Online: http://www.gesundheitsoase-trostberg.de/show_a.php?s_i=5 [Stand: 4.5.2006]
Aus diesem Menschenbild ergeben sich auch die speziellen Heilungsansätze. So glauben die "Therapeuten" des SRT, sie könnten durch eine spezielle Pendelmethode Zugriff auf die Akasha-Chronik haben, in der alle Seelenzustände der Menschheit verzeichnet seien.
Beim SRT handelt es sich um einen typisch esoterischen Heilungsansatz, der davon ausgeht, dass man mit magischen Mitteln einen therapeutischen Effekt erzielen könne. SRT ist hauptsächlich meiner Meinung nach therapeutisch hoch problematisch, da hier vom Ansatz her immer die Gefahr besteht, dass seelisch oder organisch kranke Menschen, durch Quacksalberei von medizinisch adäquater Behandlung abgehalten werden.
In Deutschland ist die Ausübung der Heilkunde ohne Zulassung als Arzt, Psychotherapeut oder Heilpraktiker strafbar. Trotz dieser eindeutigen Rechtslage gibt es eine riesige Grauzone, in der sich die sogenannten "Heiler" oder "Geistheiler" tummeln. Diese behaupten, sie würden gar keine Heilkunde ausüben und brauchten demzufolge auch keine Zulassung als Arzt, Psychotherapeut oder Heilprakter. Das Bundesverfassungsgericht folgte am 2.3.2004 der Auffassung, dass jemand, der keine Heilkunde verspricht, auch keine Zulassung benötige. Die Folge dieser Entscheidung ist, dass die Quacksalber erklären, sie würden ja gar nicht heilen. Sie hängen einen entsprechenden Aushang in ihre Praxis und meinen, damit dem Buchstaben des Gesetzes Rechnung getragen zu haben.
Die juristische Problematik liegt aber darin, dass in Deutschland im Rechtsstreit immer nach dem konkludenten Handeln gefragt wird. Wenn also jemand zwar sagt er heile nicht, aber in seinem Handeln (medizinisches Brimborium usw.) heilend tätig ist, dann würde er sich trotzdem strafbar machen.