Ordo Templi Orientis (OTO)

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Autor: Winfried Müller
Stand: Juni 2011
  1. Kurztext
  2. Bibliographie
  3. Weblinks

Kurztext

(lat. wö:rtl.: Orden des östlichen Tempels) Bezeichnung für eine moderne okkultistische Geheimgesellschaft, die sich nach Peter R. Koening zu einem Phänomen moderner Gebrauchsesoterik und deren Verschwörungstheorien entwickelt hat.

Sie wurde anfang des 20. Jahrhunderts durch den Wiener Fabrikanten Dr. Karl Kellner und den deutschen Theosophen Dr. Franz Hartmann gegründet. Ihnen gesellte sich noch der Abenteurer Theodor Reuss (1855-1923) hinzu, der über zahlreiche Kontakte zur Geheimorden-Szene verfügte. Ü,ber Reuss liefen auch die Kontakte Rudolf Steiners zur Geheimbund-Szene. Steiner ist aber nach der Forschungsarbeit von Koenig niemals Mitglied einer Loge des Ordo Templi Orientis gewesen. O.T.O wurde durch Reuss zu einem Sammelbecken magischer Geheimbünde. Unter dem Namen "Bruder Merlin" brachte er Alister Crowley mit O.T.O in Verbindung. Crowley, der sich 1925 in Weida (Thüringen) von einer Gruppe deutscher Okkultisten zum Weltheiland hatte ausrufen lassen, schrieb für den O.T.O das Ritual einer "Gnostischen Messe".

Angesichts der immer komplizierter werdenden psychosozialen Situation der modernen Gesellschaft gewinnen elitäre Geheimbünde mit ihrer banalen esoterischen Weltsicht ein festes Publikum unter denen, die gerne bedeutsamer sein möchten als sie es sind. Das O.T.O.-Phänomen wurde von Peter R. Koenig umfassend und erschöpfend dokumentiert.

Bibliographie

Deutsche Bibliothek
Ordo Templi Orientis

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Weblinks

Quellenlinks

Ordo Templi Orientis. International Headquarters
www.oto.org
Ordo Templi Orientis. Deutschland
http://www.oto.de/

Kritische Links

Peter R. Koenig
The Ordo Templi Orientis Phenomenon
Relinfo.ch
O.T.O. Ordo Templi Orientis
Wikipedia
Ordo Templi Orientis (deutsch)
Ordo Templi Orientis (english)

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