Abd-ru-shin
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Autor: Winfried Müler
Stand: Februar 2011
- Kurztext
- Bibliographie
- Weblinks
Kurztext
Abd-ru-shin, eigentlich Oskar Ernst Bernhardt (1875-1941), ist der Begründer
der Gralsbewegung. Er wurde als Sohn eines Gerberei- und Gasthausbesitzers
in Bischofswerda (Sachsen) geboren. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann
machte er sich in Dresden als Kaufmann selbständig und heiratet 1897 dort.
Seine Neigungen gehörten aber der der Schriftstellerei, er schrieb mehrere
Reisebeschreibungen, Romane und Bühnenwerke, die aber literarisch eher
unbedeutend waren. Sein beruflicher Erfolg als Kaufmann ermöglichte ihm aber
eine ausgedehnte Reisetätigkeit. 1914 wurde er während einer Weltreise in
England interniert. Während dieser Internierung wandte er sich
philosophischen und religiösen Fragen zu.
Als er 1919 entlassen wurde, ließ er sich in Bayern nieder und gab eine
Zeitschrift Gralsblätter heraus, über welche er Anhänger für seine
Ideen fand. 1924 wurde seine Ehe geschieden und er heiratet später die
sächsische Pfarrerstochter Maria Kauffer. 1926 erschien in dem Münchner
Verlag Der Ruf sein umfangreiches Werk Im Lichte der Wahrheit -
Gralsbotschaft von Abd-ru-shin. Diesem folgten die Nachklänge zur
Gralsbotschaft, dann 1929 Die zehn Gebote Gottes und das
Vaterunser.
1928 hatte Bernhardt auf dem Vomperberg bei Schwaz in Tirol ein Grundstück
erworben und war dorthin übergesiedelt. Eine Reihe seiner Anhänger zog ihm
nach, so dass dort eine neue Siedlung entstand, die zum religiösen Zentrum
der Gralsbewegung wurde.
Bibliographie
- Deutsche Bibliothek
- Abd-ru-shin
- Aicher, Elisabeth
- Vomp,
ein religiöser Boden. - 1989
Weblinks
Quellenlinks
- Religio: Quellenverzeichnis
- Quellen
zur Gralsbewegung
Kritische Links
- Religio
- Kritische
Texte zur Gralsbewegung
- Wikipedia
- Oskar Ernst Bernhardt
(Abdrushin)
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