Religio - Infodienst (Heft 2)


Editorial

Was wir meinen...

Der Urteilsspruch im Sondershausener Satanistenprozeß ist ergangen, die Angeklagten sind des Mordes für schuldig befunden worden, einer Tat, die wohl, so glaube ich, weder die Richter noch die den Prozeß begleitenden Psychologen verstehen können.
Natürlich ist damit die Angelegenheit juristisch zu einem ersten Abschluß gekommen.
Doch was wird weiter?
Ich muß gestehen, daß mich das fehlende Schuldbewußtsein, die Hartherzigkeit der Angeklagten zutiefst erschüttert hat. Warum mußte es so weit kommen, daß ein Menschenleben ausgelöscht wurde? Warum nur brachten junge Menschen einen Mitschüler um? Die Frage der juristischen Schuld ist beantwortet. Aber ist das alles? Wenn ich in die verhärteten und toten Gesichter der Täter schaue, dann frage ich mich, was nur aus diesen jungen Menschen werden soll.
Sie sind, so scheint mir, Fanatiker. Menschen, denen auch der eigene Tod nichts mehr bedeutet, ja, den sie sich wünschen. Ich kann darüber nicht zur Tagesordnung übergehen, weiß ich doch, daß sie irgendwanneinmal in ihrem Leben nicht das bekommen haben, was sie in dem Moment brauchten.
Warum nur lassen wir unsere Kinder so oft allein? Warum nur nehmen wir ihre Persönlichkeit nicht ernst? Müssen denn noch weitere Schrecklichkeiten, wie sie in Mölln, Rostock oder Sondershausen passierten, weiter geschehen, ehe wir nachzudenken beginnen?


Stumpf, Dr. Hans-Gerhard: Die Geschichte des Okkultglaubens
Pößneck, 1994

Wir vermuten, daß die Quelle unseres Okkultglaubens im Jungpaläolithikum (in der Jungsteinzeit) der Humanhistorie zu suchen ist.
Kultgegenstände, auf die man bei Ausgrabungen stieß, haben diese Hypothese untermauert. Gesichert ist aber unser heutiges Wissen über die Existenz von Stammeszauberern, Medizinmännern oder Schamanen, die es in dieser Entwicklungsphase in jeder größeren Menschengruppierung gab.
Kehnscherper schreibt darüber:
"Die Fähigkeiten des Medizinmannes beruhen vor allem auf einer Gabe zur Suggestion und Hypnose. Irgendwie erlangt er durch Uebung die Fähigkeit, seine Gruppe zu beeinflußen. Auf der Basis der Suggestion ist fast aller "Zauber" zu erklären, den Medizinmänner vollbringen, wie z.B. telepathische Phänomene, Hellsehen, Traumreisen, geheimnisvolles Verschwinden und Wiederauftauchen von Gegenständen und dergleichen mehr. Neben gelegentlichem medizinischen Können und klug angewendeten Formen überkommener Erfahrungen findet sich häufig die Kenntnis einfacher Taschenspielertricks und fingerfertiger Kunststückchen, die zu der Bezeichnung "Zauberer" oder "Zauberin" geführt haben... Meistens geht ihre Rolle über die des Arztes hinaus und nähert sich der des Seelsorgers und Priesters oder auch der des modernen Psychologen und Pädagogen." (A.a.O., S. 154)
In dieser Entwicklungsphase des Homo sapiens aluvialis vermutet der Autor die Qülle unserer heutigen artistischen Zauberkunst. Es ist anzunehmen, daß findige Stammesmitglieder durch gutes Beobachten und eine Art logisches Denken hinter einige Tricks ihrer Schamanen kamen, sie heimlich nachvollzogen, neue Effekte erfanden und diese an die nächste Generation weitergaben. Leider ist unser diesbezügliches Wissen aus der früh- und spätsteinzeitlichen Periode nur auf Vermutungen angewiesen.BR> Erst aus der Phase des Altertums, nachdem Menschen gelernt hatten, sich mit Schriftzeichen zu verständigen, haben wir verläßliche Informationen über die ersten Zauberkunststücke.

Zumeist wurde der "Beruf" des Medizinmannes auf die Kinder vererbt und das "geheime" Wissen an Sie weitergegeben, so daß individuelle Geheimlehren entstanden. Da in dieser Gesellschaftsphase die Menschen weder Schreiben noch Lesen konnten, waren sie auf eine ausschlielich mündliche Weitergabe angewiesen.
Vorherrschend war bei den Jungsteinzeit-Menschen der Glaube, Vorhaben und Bedürfnisse mit magischen Mitteln besser lösen zu können. Jagdzauber und Fruchtbarkeitszauber zeugen davon. Die vielfältigen Geheimlehren wurden umfangreicher und in der Folge von den Menschen des Altertums weitergeführt, in der an die Stelle des Medizinmannes der Priester-Magier trat, dessen Aufgaben wesentlich umfangreicher waren als die eines Stammeszauberers. "Die wohl ältesten schriftlichen Aufzeichnungen über glaubensmäßige Vorstellungen der Menschen im Altertum kommen aus Akkad, dem Zwischenstromland an Euphrat und Tigris. Dort wohnten schon etwa 5 000 Jahre vor unserer Zeitrechnung die Sumerer und etwa 3 000 Jahre vor Christus die Akkader. Diese Texte weisen bereits auf eine sogenannte dualistische Glaubensauffassung hin: Es herrschte ein unentschiedener Kampf zwischen den Mächten des Lichtes und denen der Finsternis. Man war davon überzeugt, Gutes käme von guten Geistern und Böses von Dämonen (von bösen Geistern)." (Stumpf, S. 17) Da ein Priester der damaligen Zeit Magier und Arzt in einer Person war, konnte nur er die richtigen Beschwörungsformen festlegen, um Böses abzuwenden und Heilung zu bringen. Krankheiten wurden den Dämonen zugeschrieben. Jedoch auch diese Priester-Magier bedienten sich gewisser Tricks (zumeist physikalischer), um den Glauben der Mitglieder ihres Volkes zu festigen, wenn er durch Mißerfolge (Nichteintreffen der Prophezeiungen) wankte. Schriftliche Aufzeichnungen darüber liegen vor. Literaturangaben:

  1. Kehnscherper, Günther: Hünengrab und Bannkreis. Leipzig, Jena, Berlin: Urania-Verlag, 1983
  2. Stumpf, Hans-Gerhard: ENTGEISTERT Uebersinnliches, Uebernatürliches. Eins und Eins-Verlag München: Eins und Eins-Verlag, 1991

Der Ticker meldet ...

An dieser Stelle werden Sie in jeder Ausgabe des Religio - Info - Dienstes neue Meldungen aus Thüringen und den anderen Bundesländern lesen können. Die Informationen stammen aus der Auswertung von Zeitungen und von Augenzeugenberichten, sowie aus eigenen Recherchen. Die Informationen wollen das Auftreten der unterschiedlichen Gruppen dokumentieren, aber nicht bewerten. Die Redaktion möchte darüber informieren, was in Thüringen und den anderen Bundesländern los ist. Vorerst werden wir uns auf Thüringen beschränken, das wird sich aber schon in den nächsten Ausgaben ändern. Wir wollen schrittweise auch über das Geschehen in den anderen Bundesländern Deutschlands informieren, so daß der Leser sich ein eigenes Bild über die Auftretenshäufigkeiten der unterschiedlichen Gruppen in Deutschland machen kann. Der in dieser Ausgabe vorliegende Bericht umfaßt einen längeren Zeitraum. Er ist ein Ueberblick über die Entwicklungen im Jahr 1993/94.


HARE KRISHNA (ISCKON)

Die Krishna-Bewegung hat sich in Thüringen inzwischen fest etabliert. Von Weimar aus, wo sich in bester Stadtlage (Rothäuserbergweg 6) ihr "Tempel" befindet, missionieren die Krishna-Jünger in vielen Kreisstädten Thüringens. Wöchentlich am Sonntagnachmittag, finden öffentliche Veranstaltungen statt, die sich über zwei Stunden hinziehen und Gesang, Meditation und vegetarisches Essen beinhalten. Die aktuellen Mitgliederzahlen deuten daraufhin, daß ca. 16 Leute direkt im Tempel arbeiten und leben. Höhepunkt der letzten Wochen war eine groß angekündigte Krishna-Hochzeit, die im Mai stattfand. Eine weitere Hochzeit wird für den Sommer ange kündigt. Zu befürchten ist, daß die Krishna-Gruppe ihren Wirkungskreis in Thüringen vergrößern wird, wobei junge Frauen als besonders gefährdet gelten, in die Fänge dieser Gruppe zu geraten.

BHAGWAN / OSHO-BEWEGUNG

In Jena findet ab dem 22. Februar wöchentlich eine Veranstaltung des dortigen Frauenzentrums statt. Thema des 6-wöchigen Kurses: "Trancen, Yoga, Meditation". Für diese Zwecke hatte ein Gemeindezentrum einen größeren Raum zur Verfügung gestellt. Bestandteile des Programms sind freies Tanzen u.a. nach sogen. Initiationsmusik, spirituelle Riten, wie das Säubern der "Aura" mit Hilfe von Salbeiräucherungen und Tönen einer "Klangschale", Meditationen (Licht-, Energiekreis), geführte Trancen (starke mystische Symbole, die Teilnehmer von der Leiterin suggeriert werden, versetzen in eine Art schlafähnlichen, hypnotischen Zustand) und einige Uebungen des Hatha-Yoga. Der Abend kostet 10,- DM. Die Kursleiterin ist ausdrücklich keine ausgebildete Yoga-Lehrerin. (März 93)

THE WILD GOOSE COMPANY

veranstaltet in der Espach-Straße 3a in Erfurt jeden Mittwoch Informationsabende mit bislang wenig Resonanz. Die sogenannte "Energiegruppe Astarte" (der Name stammt von einer Sehlehrerin und Theaterpädagogin) gehört zur MICHAEL BARNETT ENERGY UNIVERSITY, die ihren Sitz in Oberitalien hat. Die Veranstaltungen beginnen meist mit Lockerungs- und Atemübungen und gehen in Konzentrationsübungen über. Im weiteren Verlauf, besonders für erfahrene Teilnehmer, wird bis zur völligen Ekstase getanzt. Zum Schluß wird meist ein Video-Film über die M. Barnett-Schule in Oberitalien demonstriert. Der Preis für den Einstiegswochenendkurs betrug 190,-DM, dieser Kurs mußte aufgrund mangelnder Beteiligung abgesagt werden. (eigene Recherche)

SRI CHINMOY

In das Klubhaus der Uni Jena wurde am 25. 02. 93 zu der Veranstaltung "Streßfrei durch Meditation" eingeladen (Wagnergasse 26). Auf dem Plakat war kein Veranstalter oder V.i.S.d.P. zu erkennen. Als Vortragender stellte sich ein Horst (?) aus Moosbach (Thür) vor, ein gebürtiger Bayer, der nach der Wende als freier Unternehmer übergesiedelt ist. Seine Identität gab der Vortragende erst auf die Anfrage preis, bei wem er Meditation erlernt hätte. Insgesamt machte die Veranstaltung einen unvorbereiteten Eindruck. Der Leiter möchte einen Meditationskreis in Jena gründen, sammelte zu diesem Zweck Adressen ein und fragte die Teilnehmer nach einem geeigneten Versammlungsraum, der allerdings nicht gefunden werden konnte. (März 93). Der Sri Chinmoy Oneness-Home Peace Run (Weltfriedenslauf) führte im Monat Juni auch durch Thüringen. Von Nürnberg kommend lief man über die Stationen Eisenach-Erfurt in Richtung Leipzig weiter. Das Kultur- und Sportamt Hildburghausen erklärte sich sofort bereit, als Multiplikator zu dienen und gab für weitere Infos und Anfragen zu Sri Chinmoy seine Adresse an. In Erfurt wurde von thür. Mitgliedern der EBI Sachsen vorsorglich das Dezernat für Kultur und Sport informiert, welches die Warnungen allerdings ignorierte. Daraufhin wurde umgehend ein Flugblatt angefertigt, das bei Ankunft der Gruppe auf dem Fischmarkt verteilt wurde. Daraufhin reagierten die Organisatoren des Peace-Run mit juristischen Drohungen und versuchten die Verteilung der Flugblätter zu verhinden. (eig.Recherche)

UNIVERSELLES LEBEN / HEIMHOLUNGSWERK

Mitglieder der Gruppe verteilten in Erfurt u. a. vor dem Innenministerium und dem Landtag Flugblätter. Unter der Ueberschrift
"10 Jahre Rufmord reichen: Universelles Leben zeigt Bischöfe und Sektenbeauftragte wegen Volksverhetzung an"
will man sich gegen eine Rufmordkampagnie wehren die der "urchristlichen Glaubensgemeinschaft" schadet. Darüberhinaus stellte die Gruppe Strafanzeige nach dem Tatbestand der Volksverhetzung bei der zuständigen Staatsanwaltschaft.
Am Ende des Flugblattes ist die Kontaktadresse für weitere Informationen angegeben. (eig. Recherche)
.

YAMAGISHI

Die Yamagishi-Bewegung hat Anfang Juni in der Mensa der HS für Architektur in Weimar eine Informationsveranstaltung mit Ausstellung durchgeführt. Auch in Jena gab es wenige Tage zuvor eine ähnliche Veranstaltung. Eine Gruppe ist weiterhin in der kleinen Gemeinde Braunsroda bei Artern tätig.
Nachdem die Gruppe vergeblich versucht hatte, die Gemeinde in ein Yamagishi-Dorf zu verwandeln, hat man zur Zeit noch ein Bauerngehöft in Besitz. (Inf. einer Lehrerin)

KINGS-CLUB

Der Kings-Club, über den wir schon in der ersten Ausgabe des Info-Dienstes berichtet hatten, ist im Raum Erfurt - Gotha - Hildburghausen, aber auch in Gera ziemlich aktiv. Auf Grund unseres Artikels über den Kings-Club haben sich doch einige Bürger gemeldet, die nun Angst um ihre Ersparnisse haben.
An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, daß das Versprechen einer Rendite von 70 % einfach wirtschaftlich unrealistisch ist. Da der Kings-Club in der Finanzwelt einschlägig bekannt ist, sollte man es sich überlegen, ob man seine Ersparnisse in der Erwartung utopischer Gewinne einem solchen Unternehmen anvertraut. Tatsache ist, daß die Finanztransaktionen in Ländern abgewickelt werden, in denen es äußerst schwierig ist seine möglichen Schadensersatzforderungen juristisch durchzusetzen.
Wie aus dem Heft 8/94 der Zeitschrift "Der Spiegel" hervorgeht, wirbt der Kings-Club neuerdings mit dem Namen von Michael Gorbatschow. Wir werden unsere Leser über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Aktueller Literaturhinweis

Ueber die Brücke zum Wachtturm.
Sekten und Sondergemeinschaften in Sachsen. hrsg.v. Studentenrat der TU Dresden, AG Sekten/Sondergemeinschaften u. Verein zur Förderung der politischen Jugendbildung in Sachsen e.V. Dresden [1992]
Sekten, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften unterschiedlichster Herkunft spielen in den neuen Bundesländern eine nicht mehr zu übersehende Rolle in der Oeffentlichkeit.
Der Studentenrat der Technischen Universität Dresden hat sich seit November 1992 mit der Brisanz und den Gefahren dieser Entwicklung befaßt und aktive Arbeit in der Oeffentlichkeit geleistet.
"Die AG Sekten/Sondergemeinschaften, welche sich beim Studentenrat der TU Dresden etablierte, möchte damit Interessierten, insbesondere Erziehern aus dem Jugendbereich sowie Betroffenen, eine weitere Entscheidungshilfe auf dem Wege zur Selbsthilfe in die Hand geben. Eine Hilfe für die Orientierung zwischen den verschiedenen, in Sachsen relevanten extremen religiösen oder pseudoreligiösen Anschauungen, z.B. der Scientology-"Brücke-in-eine-neue- Welt" und den vielerorts präsenten Wachtturm der Zeugen Jehovas." (a.a.O. S. I)

Diesem Ansatz ist auch die nun vorgelegte Veröffentlichung verpflichtet. In fünf Kapiteln und fünf Anhängen werden einerseits Grundfragen zur Motivation und Methodik der Auseinandersetzung mit Sekten und Sondergemeinschaften behandelt, verschiedene Bewegungen charakterisiert und deren rechtliche, soziale und politische Dimensionen dargestellt. Andererseits bieten die Anhänge Gelegenheit, sich mit einigen gegenwärtig besonders problematischen Gruppen auseinanderzusetzen.
Uwe Vogel, der die Redaktion und deren Gestaltung verantwortete, ist es zu danken, daß in der Publikation nicht nur Phänomenologie getrieben wird, sondern auch fruchtbringende Denkanstöße zur Grundlagendiskussion bei der Beschäftigung mit Sekten, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gegeben werden.
"Das besondere Umfeld von Universitäten und Hochschulen stellt sich als wesentliches Missions- und Wirkungsgebiet religiöser oder pseudoreligiöser Gruppen oder Anschauungen dar. Dies kommt beispielsweise auch in speziellen 'Hochschulvereinigungen' zum Ausdruck, die ausschließlich unter Studenten oder Mitarbeitern werben. Offensichtlich sind es die hier herrschende Offenheit sowie das konzentrierte Erreichen tausender Menschen, die den Campus als Aktionsfeld favorisieren." (a.a.O. S. 4)
Uwe Vogel weist hier auf einen Sachverhalt hin, der in der Literatur der Gegenwart zum Thema gegenwärtig so wenig beachtet wird, obwohl Eltern- und Betroffeneninitiativen gerade aus dem Bereich studentischer Jugend so schlimme Schicksale kennen. Ueberhaupt macht das Buch den Eindruck einer tiefgründigen Reflexion der Ursachen und Hintergründe der Entwicklung neureligiöser Phänomene.
So werden grundlegende Fragen wie "Dialog" und "Glaubwürdigkeit" in ihrer Bedeutung für den im Buch behandelten Gegenstand hinterfragt und bedacht. Dem Leser ist es sympatisch, wenn nicht vorschnell geurteilt wird, jedoch grundsätzliche Positionen der jeweiligen Gruppen befragt werden.
"Der Leser wird gebeten, sich auch anhand anderer Quellen seine eigenen Urteile zu bilden. Als wichtig wird jedoch erachtet, daß er überhaupt in die Lage versetzt wird, zu erkennen, mit wem er es bei einer Werbung, Mission oder auch scheinbar belanglosen Anzeige in der Zeitung zu tun hat." (a.a.O.S. 6)
Der wissenschaftliche Ansatz des Buches wird besonders durch die Wahl der Quellen unterstrichen:
(a.a.O.S. 7)
Abschließend kann man dem Buch nur eine recht weite Verbreitung wünschen. Obwohl das Buch ursprünglich nur für den Raum Sachsen gedacht war, hat es wohl grundlegende Bedeutung für alle neuen Bundesländer (natürlich auch für die alten). Es wäre sehr zu wünschen, wenn der ersten Auflage noch weitere folgen. In der vorliegenden Form dürfte es besonders für den Gebrauch für Lehrer und Multiplikatoren ein unverzichtbares Buch sein.
Winfried Müller