WORBIS

Eichsfeldkreis

An den Quellen von Wipper und Hahle, in einem Tal des Ohmgebirges, entstand entlang der Straße Duderstadt - Mühlhausen der Ort Worbis. Er wurde 1234 von dem Grafen von Beichlingen erworben, kam 1336 an die thüringischen Landgrafen und 1373 an den Erzbischof von Mainz. 1802 wurde Worbis preußisch. Schon 1255 ist die Stadt als Gerichtsort erwähnt. Das älteste Siegel weist auf die Grafen von Beichlingen als Stadtgründer hin. Die Stadtrechte werden 1576 erneut durch den Mainzer Kurfürsten verliehen.

Sehenswert sind die katholische Stadtkirche "St. Nikolaus" mit spätgotischem Passions-Flügelaltar sowie die Wallfahrtskirche des ehemaligen, 1667 gegründeten, Franziskanerklosters "St. Antonius". Zur Erinnerung an die vielen Todesopfer der Pest 1682/83 gelobten die Einwohner den Bau der "St. Rochus-Kapelle" vor dem Obertor. Eines der schönsten Fachwerkbauten im Eichsfeld ist das ehemalige Kurmainzische Rentamt in Worbis. Der Renaissancebau mit gotischen Resten beherbergt heute das Rathaus und das Heimatmuseum.

Im historischen Haus gegenüber wurde das Museum "Gülden Creutz" eingerichtet. Worbis ist mit liebenswerten Details wie dem Krengeljägerbrunnen, dem Heimattierpark und der 1749 erbauten Hardtkapelle geschmückt. Im Ortsteil Kirchohmfeld steht das Heinrich-Werner-Denkmal, das dem 1800 dort geborenen Komponisten des "Heidenrösleins" gewidmet ist. 3 km von Worbis entfernt liegt die 900 Jahre alte Burg Bodenstein mit Zugbrücke, Burghof und Burggarten. Die restaurierte Burg dient heute als Familien- und Begegnungsstätte der evangelischen Kirche.

Touristinformation am Ohmgebirge,
Museum "Gülden Creutz",
Kirchstraße 19,
37339 Worbis,
Tel. 03 60 74 / 7 02 28,
Fax 7 02 22

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