Die Innenstadt zeigt heute noch mit schmalen Gassen und Stiegen, dem Marktplatz, den Resten der Wehranlagen -Stadtmauer mit Judenturm und Pfaffenburg - ihre mittelalterlichen Züge. Fränkisch-hennebergisches Fachwerk, besonders aus dem Mittelalter wie am Rathaus von 1533, dem Amtshaus und dem ehemaligen Damenstift, ist charakteristisch für die Kleinstadt. Mit der Stadtkirche St. Trinitatis und der Friedhofskirche St. Peter, den Adelsanwesen Maienhof und Weyenhof sowie der Burgruine "Maienluft" - bereits im 13. Jahrhundert erwähnt - besitzt sie weitere Schätze an historischer Architektur. | |
Damenstift in Wasungen |
Eine Fehde zwischen den sächsischen Herzogtümern Meiningen und Gotha 1747/48 ist als "Wasunger Krieg" in die Geschichte eingegangen. Ausgelöst wurde er durch den "Rangstreit" zweier Meininger Hofdamen. Daß die Industrialisierung hier nicht in großem Stil Fuß fassen konnte, erweist sich nachträglich als Vorteil für die geschonte Landschaft und den heute wachsenden Fremdenverkehr. Der am Stadtrand angelegte Naturlehrpfad mit forstbotanischem Garten enthält über 500 einheimische Pflanzenarten.
7 km von Wasungen entfernt liegt Walldorf, das mit seiner mittelalterlichen Kirchenburg und einer der größten durch Sandsteinabbau entstandenen Höhle Europas sehenswert ist. Wasungen erlangte besondere Berühmtheit als thüringische Hochburg des Karnevals, der seinen Ursprung in Fastnachtspielen auf dem Markt schon vor über 450 Jahren nahm. Er ist noch heute Touristenattraktion.
Stadt-Information Wasungen im Damenstift,
Untertor 1,
98634 Wasungen,
Tel und Fax 03 69 41 / 5 05