Die Pfarrechte gingen auf die Katharinenkapelle über. Wunderschöne Fachwerkhäuser im thüringisch-fränkischen Stil, darunter das Rathaus von 1558, und fünf noch gut funktionierende Brunnen schmücken das historische Zentrum. Ab 1826 gehört Ummerstadt zu Sachsen-Meiningen, nachdem es 1572 an Coburg, 1640 an Sachsen-Eisenach, 1645 an Sachsen-Gotha und 1680 an Sachsen-Hildburghausen gelangt war. Bis ins 19. Jahrhundert hinein waren Tuchmacherei, Wollspinnerei und Gerberei für die Wirtschaft bestimmend. Besondere Bedeutung erlangte die Töpferei. Das einst durch die innerdeutsche Grenze ins Abseits gedrängte Städtchen bietet den Besuchern nicht nur Bauhistorisches im Zentrum, sondern auch eine Umgebung mit urwüchsiger Natur.
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