STEINBACH-HALLENBERG

Landkreis Schmalkalden-Meiningen

[Hallenburg] Anfang des 13. Jahrhunderts wurde am Oberlauf der Hasel die Doppelsiedlung Steinbach-Hallenberg gegründet, die 1936 Stadtrecht erhielt. 1308 erfährt man in einer Urkunde erstmals von dem Ort Steinbach, während die hennebergischen Herren von Hallenberg schon 1228 erwähnt werden. Die Burg war seit Mitte des 13. Jahrhunderts Sitz der Vögte und Amtmänner des hennebergischen Amtes Hallenberg. Sie wurde auf einem steilen Porphyrfelsen ursprünglich als Schutzstätte errichtet und ist heute als Ruine "Hallenburg" mit Palas und Bergfried Wahrzeichen des Erholungsortes im Thüringer Wald.
Hallenburg bei Steinbach-Hallenberg

Die Stadtkirche und viele alte Fachwerkhäuser, Heimathof und Heimatstube erinnern an die regionale Geschichte. Die Ansiedlung der Henneberger ist wahrscheinlich auf die Erzlager in dieser Region zurückzuführen. Die Bodenschätze prägten das Bild beider Dörfer. Hier lebten vorrangig Bergleute, Köhler und Eisenarbeiter. Von dem besonders im 16. Jahrhundert blühenden Bergbau zeugen nicht nur das Berggericht, sondern auch Eisenhämmer, Schneidemühlen und Schmelzwerke.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau zurück und das eisenverarbeitende Gewerbe der Schlosser, Nagel- und Hufschmiede nahm zu. So sind auch die Häuser der Kleinfeuerarbeiter charakteristisch für diese Region mit dem Ensemble Wohnung - Stall - Schmiede. Wandern auf rund 100 km gut beschilderten Wegen, Wintersport in allen Varianten und Drachenfliegen sind die bevorzugten Freizeitaktivitäten. Touristen werden auch angezogen von der malerischen Landschaft um den nur 4 km entfernten Rennsteig, von den Erhebungen wie den Ruppberg mit 866 m und den Großen Hermannsberg mit 868 m Höhe.

Fremdenverkehrsamt "Haseltal",
Rathausplatz 1,
98587 Steinbach-Hallenberg,
Tel. 03 68 47 / 4 24 37, 3 09 06,
Fax 4 22 35

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