NEUSTADT AM HARZ

Kreis Nordhausen

Die Ruine der im 12. Jahrhundert erbauten Burg Honstein im südlichen Harzvorland ist Relikt eines bedeutenden Feudalgeschlechtes dieses Gebiets, unter dessen Herrschaft Neustadt entstand. Seit 1417 im Besitz der Grafen von Stolberg, erhielt der Ort 1485 Stadtrecht und später eigenständige Gerichtsbarkeit, wie die Rolandfigur am Ratskeller von etwa 1730 beweist. Neustadt besaß im Mittelalter ebenso wie Nordhausen die Rechte einer Handelsstadt.

Die landschaftlichen Vorzüge und das von der imposanten Burgruine beherrschte malerische Bild des Kurortes, auch "Perle des Südharzes" genannt, mit seinen Fachwerkbauten und dem mittelalterlichen Stadttor sorgen für lebhaften Fremdenverkehr. Zahlreiche Ausflugsziele sind auf schönen Waldwegen zu erreichen: die Nordhäuser Talsperre, der Poppenberg mit Aussichtstturm - beides technische Denkmale - und die Ebersburg, an deren Fuß die alte Sägemühle liegt. Empfehlenswert ist ein Ausflug in den fast 900 Jahre alten Kurort Ilfeld, der an der Strecke der Harzquerbahn liegt und ein schöner Ausgangspunkt für weitere Touren ist. Im nahegelegenen Schaubergwerk "Rabensteiner Stollen", das als einziges in Deutschland ein Steinkohlenflöz zeigt, kann man den Bergleuten bei der Arbeit zusehen.

Kurverwaltung,
Burgstr. 48,
99762 Neustadt/Harz
Tel. 03 63 31 / 4 62 77,
Fax 3 73 12

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