Im Umfeld des Klosters, einer dicht bewaldeten Region, lebte die Bevölkerung jahrhundertelang von der Arbeit in Sägewerken und der Herstellung einfacher ländlicher Arbeitsgeräte aus Holz, wie Rechen, Leitern, Futterraufen, Schubkarren, Sägeböcke und Backmulden. Im Vorwerk des Klosters ließ Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg Anfang des 18. Jahrhunderts ein Jagdschloß errichten, das bis 1871 die Funktion eines Forsthauses innehatte. Als sich in der Umgebung heilkräftiges Moor fand, wurde dem klimatisch günstig gelegenen und seit 1880 als Luftkurort beliebten Klosterlausnitz der Titel "Bad" zuerkannt. Das geschah im Jahre 1932, nachdem Hermann Sachse in seinem Gasthaus ein Moorbad gegründet hatte. Ein wissenschaftliches Gutachten weist das Klosterlausnitzer Moor als eines der besten Deutschlands aus.
Heute ist es ein Kurort mit den Indikationen Orthopädie und Neurologie auf dem Gebiet der Anschlußheilbehandlung. Die medizinischen Einrichtungen umfassen die Algos-Fachklinik, das Kurmittelhaus und die neuerrichtete Moritz-Klinik. Außerdem werden Patienten mit alkohol- und medikamentenabhängigen Eßstörungen in der Fachklinik Klosterwald behandelt. Bad Klosterlausnitz liegt im Herzen des Thüringer Holzlandes. Sein gemäßigtes Reizklima und die gesunde Waldluft schaffen die besten Voraussetzungen für einen Erholungs- und Kuraufenthalt. Autofahrern wird die nahegelegene Teufelstalbrücke nicht unbekannt sein.
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