ELGERSBURG

Ilmkreis

1139 wurde die Burg auf dem Felsen, nach der der Ort nahe der Gera benannt ist, zum erstenmal erwähnt. Sie sicherte die Handelswege über den Thüringer Wald. Ihre Besitzer waren u. a. die Käfernburger und die Landgrafen von Thüringen. Der Gothaer Hof kaufte das Schloß 1802 von den Rittern von Witzleben mit allen Rechten zurück. Als in Elgersburg 1837 eine Kaltwasserheilanstalt entstand, bekam der Bau schließlich Bedeutung für die Unterbringung von Kurgästen. Während nach 1861 mehr als die Hälfte der Bevölkerung vom Bergbau lebte, entwickelte sich das schön gelegene Elgersburg zum Kurort. Im Laufe der Jahre hat jedoch das Publikum gewechselt, anstelle der Kranken sind mehr und mehr die Erholungssuchenden und Touristen getreten.

Blick auf die Burg und den Ort Elgersburg

Die Burg als Wahrzeichen des Ortes regte 1899 zu einer Vereinsgründung an. Die "Elgersburger Ritterschaft" setzte sich Pflege von Freundschaft, Poesie und Humor zum Ziel und rief zu künstlerischen Wettbewerben auf, besonders auf architektonischem Gebiet. So entstanden 1911 das Berggasthaus "Hohe Warte" und der Carl-Eduard-Turm, benannt nach dem Herzog von Sachsen-Gotha, der ihn einweihte. Dort, in 811 m Höhe, veranstaltet die "Elgersburger Ritterschaft" heute wieder Volksfeste mit historischen Spektakeln, Schmäusen und Titelverleihungen. Auch die traditionsreichen Waldgaststätten "Mönchhof" und "Schöffenhaus" laden zum Verweilen ein.

Fremdenverkehrsamt der Verwaltungsgemeinschaft "Geratal",
Hauptstr. 15,
98716 Elgersburg,
Tel. 0 36 77 / 79 22 20,
Fax 6 26 53

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