Fröbel - Zitate
erarbeitet v. M. Brodbeck
- "... daß bei der Erziehung kein Teil von dem anderen
unabhängig ist, daß alle durch ein inneres, notwendiges Band
verknüpft sind, so wie bei dem Kinde selbst, das erzogen werden
soll."
- (Fröbel 1810)
- "Das kleinste Samenkorn trägt...das große Ganze in sich und
es entwickelt es im Zusammenhange mit dem großen Lebensganzen. So
trage auch ich als Mensch die ganze Vergangenheit, die Fülle der
Gegenwart und den Reichtum der Zukunft in mir."
- (Fröbel 1851)
- Der Mensch erkenne durch den Geist den Körper und durch den Körper
den Geist, schaue eines durch das andere und stelle eines durch das andere
dar."
- (Fröbel 1821)
- "Wir sehen Denken und Arbeiten, Arbeiten und Denken, Erkennen und Tun,
Tun und Erkennen getrennt, ja sich feindlich gegenüberstehend, und so
das Eine in Schwäche versinken, während sich das Andere mit
Anmaßung erhebt."
- (Fröbel 1821)
- So soll Arbeit, Unterricht und Spiel ein ungestücktes Lebensganzes und
... Grund eines künftig ungeteilten, tatkräftigen, einsichtigen
und freudigen Lebens werden."
- (Fröbel 1822)
- "Ich habe nun den Ort gefunden zur Verwirklichung der letzten
Konsequenz meines Grundgedankens..."
- (Fröbel 1848 nach seinem ersten Aufenthalt in Bad Liebenstein und
Marienthal)
- "... ja es war die unverkennbare Absicht Fröbels, die wahre
Emanzipation des Weibes anzubahnen und einzuleiten..."
- (Diesterweg 1855 über die von Fröbel in Schweina gegründete
erste Kindergärtnerinnenschule der Welt)
- Fröbel war ein Freund der Kinder und der ganzen Menschheit. Sein Werk
und seine ... Gedanken werden für immer weiterleben. Im nuklearen
Zeitalter ist die Friedenserziehung sehr dringend für die Menschheit.
In dieser wichtigen Aufgabe sollten wir uns stets an Fröbel halten.
gez. Prof. Toshihito Fujii Hiroshima
- (Eintragung im Gästebuch des Marienthaler
Schlößchens)
- "Der Mensch ist aber nicht allein auf der Welt, die ganze
Außenwelt ist Gegenstand seines Erkennens und Mittel zu seiner
Entwicklung und Ausbildung."
- (Aus einem Brief Fröbels an die regierende Fürstin in Schwarzburg
- Rudolstadt 1809)
- "... denn nur die genügende Entwicklung des Menschen auf jeder
vorhergehenden Stufe bewirkt ... eine genügende vollendete Entwicklung
jeder folgenden spätern Stufe."
- (Fröbel 1826 in: Die Menschenerziehung)
- "Dies: denkend tätig sein, dies: denkend tätig machen, ist
der Quellpunkt aller produktiven Erziehung."
- (Fröbel 1821)
- "Ich will Menschen bilden, die mit ihren Füßen in Gottes
Erde, in die Natur eingewurzelt stehen, deren Haupt bis in den Himmel ragt,
und in dem selben schauend liest, deren Herz beides, Erde und Himmel, das
gestaltenreiche Leben der Erde und Natur und die Klarheit und den Frieden
des Himmels, Gottes Erde und Gottes Himmel eint."
- (Fröbel 1806)
- Daß sich um mich ein reines Menschenleben entfalte, ausbilde,
erstarke; demselben eine Freistätte zu bereiten ist der einzige Zweck
meines Handelns."
- (Fröbel 1816)
- "Denn wohl ist die Schule das höchste, aber nur dann, wenn sie das
Leben ist."
- (Fröbel 1.7.1817)
- "Fröbel hat die großen Linien gezogen; die moderne
Pädagogik hat die Pflicht, darauf zu bauen."
- W. Lange
- "Kommt, lasst uns unsern Kindern leben !"
- (F. Fröbel)