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BERLINER DIALOG 18-19, 3/4-1999 - Epiphanias 2000

Die "Universale Kirche"
Eine neue theosophische Sekte
von Rüdiger Haut

Von den in den deutschsprachigen Ländern aktiven theosophisch orientierten Gemeinschaften tritt seit Mitte der 80er Jahre in besonderer Weise eine "Universale Kirche" hervor, die auch die Bezeichnungen "Das Fundament für Höheres Geistiges Lernen", "Bruderschaft der Menschheit - Der Heilige Orden und die Innere Bruderschaft der Universalen Kirche", oder "Neue Franziskanische Welt-Missionsbestrebung" verwendet.

Entstehung Diese theosophische "Universale Kirche" geht auf den aus England stammenden Peter William Leach-Lewis zurück (geb. am 18. März 1938 in Ramsgate/Kent), der inzwischen auch die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. Er ist in zweiter Ehe, nachdem sich seine erste Frau Kathrin (Amerikanerin) mit den beiden Töchtern von ihm getrennt hatte, nun mit Rita Maria Vitelli (geb. 27. Januar 1952), einer Schweizerin aus dem Kanton Zürich, verheiratet.
Leach-Lewis, von Beruf Typograph und zeitweilig Vertreter für drucktechnische Geräte, diente (eigenen Berichten zufolge) Anfang der 60er Jahre bei der britischen Kolonialtruppe im damaligen Rhodesien (heute Simbabwe) und war dort auch Manager einer 485 ha großen Tabakfarm. Im Herbst 1964 ging er nach Amerika.

Lehrzeit auf der "Brücke zur Freiheit"
Am 23. Mai 1971 nahm er in Washington/DC an einer Veranstaltung der Theosophen-Sekte "The Bridge to Freedom" (Die Brücke zur Freiheit) teil, die bis heute ihren Hauptsitz auf Long Island (New York) hat. In der Ortsgruppe Washington lernte Leach-Lewis in der Folgezeit das von Helena Petrowna Blavatsky (1831-1891), der Gründerin der "Theosophischen Gesellschaft", entwickelte und in allen theosophischen Splittergruppen vertretene Konzept von den "Aufgestiegenen Meistern" kennen (s.u.). Er wurde bald, wie er berichtete, ein sehr aktives Mitglied dieser Gemeinschaft, die 1952 von der Amerikanerin Geraldine Innocente, einem Channeling-Medium der "I AM"-Bewegung, gegründet worden war. G. Innocente starb am 21. Juni 1961 im Alter von 45 Jahren an Leukämie und gehört jetzt in der "Universalen Kirche" als "Lady Miriam" zu den "Aufgestiegen". Ihre Nachfolgerin in der Leitung der "Brücke zur Freiheit" wurde 1963 Lucy Littlejohn.
1978 übernahm Leach-Lewis als "Direktor" die Führung der Ortsgruppe Washington und schob sich immer mehr in den Vordergrund, unterstützt durch die Behauptung, er sei schon im Oktober 1975 von den "Aufgestiegenen Meistern" zu deren "Direktor für Musik" ernannt worden. Als er am 15. Juli 1979 eine Berufung der "Meister" zum "Orakel" (d.h. zum Kontaktler) erhielt, gründete er auf Long Island eine neue Gruppe, der er den Namen "New Age Church of Christ" (Neuzeit-Kirche des Christus) gab. Bald schlossen sich ihm einige Glaubensgenossen der "Brücke" an, unter ihnen Lucy Littlejohn.
Im Herbst 1980 kam es zu großen Auseinandersetzungen, nachdem Lucy Littlejohn ein weiteres "Orakel" berufen hatte, womit Leach-Lewis überhaupt nicht einverstanden war. Er empfand den Vorgang - da er sich zu dieser Zeit gerade auf einer Südamerikareise befand - als "Staatsstreich" und "Palastrevolution". Schließlich wurde er aus der "New Age Church" ausgeschlossen. Am 18. Januar 1981 erging deshalb vom "Herrn der Welt" an ihn die Anweisung, noch einmal ganz neu ein "Fundament" zu legen, was auch geschah. Am 4. März 1981 ließ Leach-Lewis eine weitere Theosophen-Sekte mit der Bezeichnung "The Foundation for Higher Spiritual Learning" (Das Fundament für Höheres Geistiges Lernen) entstehen und offiziell registrieren. Das sollte, seiner Meinung nach, "der Beginn einer neuen Welt-Religion" sein, die von ihm auch "Universale Kirche" genannt wurde.

Das Große Orakel
Leach-Lewis bekräftigte fortan seinen Anspruch, nun das "Große Orakel" und damit das einzige Sprachrohr der "Meister" auf Erden zu sein; gleichzeitig erklärte er deren Wirken in allen anderen Theosophen-Gruppen, die er meist "Aktivitäten" nennt, für beendet. In einem Info-Blatt des "Fundament für Höheres Geistiges Lernen" heißt es dazu: "In der Präambel (anläßlich der Gründung der Theosophischen Gesellschaft im Jahre 1875) steht der Satz: 'Ziel der Theosophischen Gesellschaft ist es, eine BRUDERSCHAFT DER MENSCHHEIT zu gründen'. ...

Diese ist diejenige Aktivität, die heute das Mandat hat, die GROSSE WEISSE BRUDERSCHAFT und die GEISTIGE HIERARCHIE auf der Erde zu vertreten und zu repräsentieren".
Auch wenn die anderen "Aktivitäten" (z.B. "I AM" - Bewegung, Alice Baileys "Arkan-Schule", "Die Brücke zur Freiheit") heute noch existieren,
"so stagnieren sie doch auf dem Wissensstand, als der Kontakt zu den Meistern abbrach. Was einmal Wahrheit war, ist zwar immer noch richtig, aber inzwischen sind viele Informationen für die Menschen freigegeben worden. Informationen, die nicht die Neugier befriedigen sollen, sondern die für die Menschen heute wichtig sind, um aktiv im Göttlichen Plan mitwirken zu können. Die BRUDERSCHAFT DER MENSCHHEIT wird mit diesem Ziel von den Meistern geleitet und geführt. Sie ist der GRUPPEN-AVATAR des Neuen Zeitalters des Glaubens".

Dieses "Neue Zeitalter", das des "Wassermann", habe am 1. Januar 1980 begonnen und soll 2000 Jahre dauern.

Die "Aufgestiegenen Meister"
Mit diesem Stichwort verbinden Theosophen die Vorstellung, daß die zentralen Gestalten der Weltreligionen (etwa Zarathustra, Buddha, Mose, Jesus, Mohammed), aber auch andere bekannte Vertreter der frühen Kultur- und Religionsgeschichte (z.B. Konfuzius, Lao Tse, Pythagoras, Pallas Athene usw.) nach einem oder mehreren Erdenleben in einer feinstofflichen Sphäre in den geheimnisvollen Ort "Shambhala" eingetreten sind, der sich über dem Himalaya oder der Wüste Gobi befinden soll. Seitdem lenken und leiten sie als "Große Weiße Bruderschaft" bzw. "Geistige Hierarchie" die Menschheit durch bestimmte ausgewählte Kontaktpersonen. Die "Meister" wollen, so glauben Theosophen, die Menschen (global und individuell) mit den "Gesetzen des Lebens" vertraut machen, sie vom "Rad der Wiederverkörperungen" befreien und ihnen den Weg zum "Aufstieg" zeigen.
Seit H.P. Blavatsky, die nur mit drei Vertretern der "Großen Weißen Bruderschaft" zu tun hatte, nämlich "El Morya", "Djwhal Khul und "Kuthumi (oder "Koot Humi"), haben sich im Laufe der Zeit bei den verschiedenen theosophischen Splittersekten weitere männliche und weibliche "Meister", auch aus neuerer Zeit, zu erkennen gegeben, unter anderem "Djwal Khul der Tibeter", "Graf St. Germain", "Mutter Maria", "Lady Vesta" (Sonnengöttin), "Lord Helios" (Sonnengott), "Der Geliebte Jesus", "Paul der Venetianer", "Serapis Bey", "Johannes der Geliebte" oder "Lady Kuan Yin" (chinesisch-buddh. Göttin der Barmherzigkeit und des Haushalts).
In den Schriften des Leach-Lewis finden sich auch sehr exotische Namen, etwa "Lord Kulmadohr", "Lord Saithrhu" oder "Lord San-Dhyâl".

Das Wirken der aufgestiegenen Meister
Das Wirken der "Meister" in ihrer feinstofflichen ätherischen Sphäre und die Beziehungen zwischen dieser und der irdischen Welt werden sehr bunt und phantasievoll ausgemalt. Jeder "Meister" hat demnach eine festgelegte Position in der geistigen Hierarchie und ist für bestimmte Bereiche "im Himmel und auf Erden" zuständig. Wichtig hierbei ist die Struktur der "Sieben Strahlen", die menschliche Bewußtseins- und Entwicklungsebenen ("Wurzelrassen") repräsentieren und jeweils von einem "Chohan" (was "Lord" bedeuten soll) gelenkt sowie durch "farbige Flammen" symbolisiert werden. Gleichzeitig besitzen viele "Aufgestiegene" einen "ätherischen Tempel", dessen Kraftfeld sich über einem geographischen Ort auf der Erde befindet. Für den "Geliebten Lord Morya" etwa lauteten die entsprechenden Eckdaten, gemäß "Das Innere Licht" vom 3. April 1996, so:
"Der Tempel für die Neue Weltordnung - Im Ätherischen Reich über der Bibliothek des Kongresses in Washington/DC, USA.
Hierarch: Der Meister Morya, Manu der Sechsten Wurzelrasse. Flammenfarbe: Kristallblau mit einer Saphir-blauen Strahlung".

Karmischer Rat auf dem Teton-Gebirge
Ein wichtiges Gremium der "Aufgestiegenen" ist der "Karmische Rat". Er bestimmt, welche Seelen sich jedes Jahr verkörpern dürfen und wieviel Karma in einem speziellen Leben ausgeglichen werden soll, "damit die abzutragende Last nicht zu schwer wird". Die Zusammensetzung des "Rates" wechselt von Zeit zu Zeit. Im Jahre 1990 gehörten (laut "Inner Light", 25. April 1990) z.B. folgende "Meister" dazu:
"Lady Portia (Göttin der Gerechtigkeit), der Große Herr Melchizedek, die Geliebte Mutter Maria (Königin der Engel), Lady Nada (Göttin der Transfiguration), Lord Saithrhu (Großer Göttlicher Direktor), Lady Kuan Yin (Göttin der Gnade), Eloah Vista (das Allsehende Auge Gottes), Pallas Athene (Göttin der Wahrheit) und die Geliebte Lady Rodina (Göttin der Freiheit)".
Der "Rat" trifft sich halbjährlich über dem Royal-Teton-Gebirge in Wyoming/USA.

Das Avatar-Konzept
Mit dem "Meister"-Konzept hängt bei Leach-Lewis dasjenige des "Avatar" (im Hinduismus Bezeichnung für die Inkarnation, d.h. die "Herabkunft" eines göttlichen Wesens) eng zusammen. Während seiner/ihrer irdischen Existenz mußte jeder/jede einzelne der "Aufgestiegenen Meister" in den verschiedenen Zeitepochen als "Avatar" wirken, als "Göttlicher Bote, der in Fleisch und Blut auf der Erde wandelte" und die Menschheit führte. Auch für die Gegenwart wird die Notwendigkeit eines solchen "Avatar" betont. Aufgrund der völlig veränderten Verhältnisse und riesigen Probleme sei mit dieser Aufgabe jedoch nicht mehr eine Einzelperson, sondern eine ganze Gemeinschaft, nämlich die "Universale Kirche", als "Gruppen-Avatar" betraut worden.

Peter William Leach-Lewis: "Orakel" und "Messias"
Auch wenn dem "Gruppen-Avatar" eine wichtige Aufgabe in der Welt zugedacht ist, so spielt doch nur Leach-Lewis unangefochten eine herausragende, quasi heilsgeschichtliche Rolle.
Zum einen vermittelt er als "Orakel" die Kundgaben der "Meister", die den Anhängern mündlich bei großen Konferenzen und schriftlich in dem internen, meist vierseitigen und etwa 40mal im Jahr publizierten Blatt "The Inner Light" (Das Innere Licht) zugänglich gemacht werden. Es trägt den Untertitel:
"Eine fortlaufend erscheinende Folge exklusiver und zeitgemäßer, nirgends sonst erhältlicher Höherer Geistiger Lehren als ein Mittel direkter Kontakte zwischen der Großen Weißen Bruderschaft und Ihren Schülern auf der ganzen Welt".

In unregelmäßigen Abständen gab Leach-Lewis in der Anfangszeit der "UK" auch die von "Meister Jesus" stammenden Belehrungen weiter, die die Gläubigen in dem Blatt "To this End" (Zu diesem Zweck) nachlesen können. Der Erklärungszusatz lautet hier:
"Göttliche Unterweisung des Aufgestiegenen Meisters Jesus des Christus, veröffentlicht für alle Mitglieder Seiner Universalen Kirche auf der ganzen Welt".

Zum anderen verkündet der Sekten-Gründer, daß er in einer früheren Inkarnation "Jakobus, der Bruder des Herrn" gewesen ("Zu diesem Zweck", September 1986) und es heute immer noch sei und gleichzeitig als "Göttlicher Repräsentant" die inkarnierte Wesenheit Christi, des "Großen Herrn Melchizedek", vertrete.

Und er ritt auf dem Esel Michael Jackson nach Jerusalem
Dieses Selbstverständnis wird durch einen Bericht mit der Überschrift "Die Mission der Rückkehr des Großen Herrn nach Palästina 1991" untermauert ("Zu diesem Zweck", Sept. 1995). Demnach reiste Leach-Lewis am 29. August 1991 mit einigen seiner Anhänger nach Jerusalem, besichtigte Sehenswürdigkeiten und ritt am 9. September auf einem für touristische Zwecke gemieteten Esel (namens "Michael Jackson") vom Ölberg durch das Kidrontal zum zugemauerten "Goldenen Tor". Ein Foto mit dem eselreitenden Sekten-Führer trägt die Unterschrift:
"Durch Seinen Göttlichen Repräsentanten kehrte Der Große Herr nach Jerusalem zurück und reitet auf einem Esel zum Goldenen Tor, so wie es vor langer Zeit prophezeit wurde" (S. 1)

Nach jüdischer Tradition wird der Messias einst durch dieses Tor in die Stadt Jerusalem einziehen. Bis dahin bleibt es verschlossen (Hes 44, 1-2).
Seine Anhänger hatte Leach-Lewis vorher mit folgenden Worten auf das "bedeutende Ereignis" eingestimmt:
"Dann werde Ich erneut, erst zum zweiten Mal, seit Ich Israel verlassen hatte, zum Goldenen Tor gehen und werde anklopfen. Doch wie ihr sehr wohl wißt, ist es vermauert, und Ich kann nicht hindurchgehen, und Ich kann nicht auf den Tempelberg gehen, und Ich kann meine Gegenwart nicht deutlicher als auf diese Weise erkennbar machen. ... Denn heute erfülle Ich das jüdische Gesetz. Heute erfülle Ich die mosaische Überlieferung. Heute erfülle Ich die Sehnsüchte und Wünsche eines jeden Christen und Juden. ... Nun, Ich bin gekommen - und glaubt es oder nicht ICH BIN GEKOMMEN!" (S. 4).

Mit Leach-Lewis ist also der verheißene Messias schon gegenwärtig, wie auch diese Aussage deutlich macht:
"Deshalb BIN ICH jetzt - HEUTE hier mit euch zusammen auf dem Ölberg. Ihr, Meine Brüder und Meine Schwestern, seid Meine Zeugen, da Ich hier bei euch stehe. Denn ICH, der Messias, bin leibhaftig wiedergekommen" (S. 3).

Antisemitismus und Prozesse
Charakteristisch für den Sekten-Gründer ist es, daß er in übler Weise gegen die jüdisch-christliche Tradition hetzt.
"Von heute an", (so Leach-Lewis) "erlasse Ich dieses Fiat: Jenes Christentum, wie ihr es kennt, EXISTIERT NICHT MEHR! Das Christentum, so wie ihr es kennt, ist eine tote Religion, und wir werden dafür sorgen, daß es so bleibt. Ebenso wie das Judentum Als Ich kam [vor 2000 Jahren] war dessen Aufgabe erfüllt..., starb das Judentum offiziell. ... Ja, ihr habt absolut recht, wenn ihr sagt, daß ihr 'Gott' nicht euer Gott ist - ein Gott, der nichts mit den Juden zu tun haben will. ... Oh nein, dieser 'Gott' ist ein toter 'Gott', ein 'Gott', der ihrem Verstand entsprungen ist ..., ein 'Gott' ihrer schmutzigen Riten und Praktiken" ("Zu diesem Zweck", Sept. 1995, S. 2).
... "Jerusalem ist ein Pfuhl des Christentums. Es wird von den Juden dazu benutzt, die Christen zu überlisten, damit sie ihnen bei ihren schmutzigen Geschäften helfen. Dieses Land, das gegenwärtig 'Israel' genannt wird, ist ein Krebsgeschwür im Körper von Mutter Erde" (S. 5).

Folgende Aussage hatte dann das Faß zum Überlaufen gebracht mit der Konsequenz eines Gerichtsverfahrens in der Schweiz. In einem "Speziellen Geschenkbrief des Geheimen Avatar an die verpflichteten Schüler der Großen Weißen Loge" vom 1. Juli 1995 schrieb Leach-Lewis unter anderem:
"Letzten Monat [Juni 1995] sagte ein bekannter polnischer Priester [er meinte Henryk Jankowski aus Danzig, - der Verf.] 'Wegen ihrer satanischen Gier zettelten die Juden den 2. Weltkrieg an, genauso wie sie für den Beginn des Kommunismus verantwortlich waren'. Es ist vollkommen wahr. Dieser gesegnete Kirchenmann sprach die absolute Wahrheit" (S. 2).

Das betreffende Rundschreiben war von der europäischen Zentrale in der Schweiz an 432 Adressaten, überwiegend in den deutschsprachigen Ländern, verschickt worden. Nachdem dieser Text in die Hände von Journalisten gelangt und in einer Zürcher Zeitung publik gemacht worden war, kam es zu einem Prozeß gegen den Verantwortlichen für den Versand. Am 11. Juli 1996 verurteilte das Kantonsgericht Appenzell Ausserrhoden den deutschen Staatsbürger Ernst-Reimer Peters (administrativer Leiter der Europazentrale der Sekte) wegen Rassendiskriminierung zu vier Monaten Gefängnis auf Bewährung (aus gesetzt auf drei Jahre) und 5.000,- Schweizer Franken Geldstrafe. Das Obergericht von Appenzell Ausserrhoden bestätigte am 18. März 1997 das Kantonsgericht. In letzter Instanz unterlagen Peters und die "Universale Kirche" vor dem Schweizer Bundesgericht (Lausanne) im Dezember 1997:
"In der zu beurteilenden Sache geht es um Antisemitismus in der Form einer strafrechtlich relevanten Judenfeindschaft".
Bei den vorliegenden Aussagen handele es sich um
"notorische Versatzstücke aus dem Arsenal der Judenhetze"
(Sitzung des Bundesgerichtlichen Kassationshofes am 5. Dezember 1997; Az.: 6 S 331/1997; S. 12).

Im Oktober 1998 hat die Schweiz für Leach-Lewis ein Einreiseverbot verhängt.
Vor deutschen Gerichten mußte die "Universale Kirche" ebenfalls Niederlagen hinnehmen; sie wollte sich gegen kritische Aufklärungsarbeit juristisch wehren (vgl. etwa Landgericht Konstanz, Az.: 30250/97S vom 6. Juni 1997; Oberlandesgericht Stuttgart, Az.: 4 U 63/98 vom 2. September 1998).

Der Anwalt der "Universalen Kirche" hatte versucht, die lange Reihe antisemitischer Äußerungen des Leach-Lewis ("Ich mag einfach keine Juden") als dessen "Privatmeinung" und als "Teil eines von ihm geführten Religionskampfes" zu werten, da sich "auch die etablierten Religionen in GIaubensfragen durchaus einer militanten Sprache bedienen" würden (Brief des Stuttgarter Anwaltsbüro Schmohl & Partner an das OLG Stuttgart vom 14, Juli 1998).

Die Lehre
Von einer festumrissenen, ausformulierten Lehre kann bei der "Universalen Kirche" nicht die Rede sein. In synkretistischer (religionsvermischender) Weise werden vielmehr Grundzüge und charakteristische Einzelaspekte aus Theosophie, Esoterik, Hinduismus und Buddhismus einfach miteinander verbunden und häufig im Gewand christlicher Begrifflichkeit dargeboten.

Die gesammelten Kundgaben der "Aufgestiegenen Meister" gelten als "Bibel des Neuen Zeitalters".
"Die 'christliche' Dispensation (das Zeitalter der Fische) ist nunmehr zuende ... VOLLSTÄNDIG! Der 31. Dezember 1979 war der letzte Tag. So wurde es von der Gottheit bestimmt. ...Am Silvesterabend des Jahres 1979 wurde das letzte Kapitel des Buches der Offenbarung in den Ätherischen Reichen verlesen. Dann wurde die 'Heilige Bibel' für alle Ewigkeit geschlossen. Sie hat ihren Zweck erfüllt, und nunmehr sind Wir dabei, Das Testament des Neuen Zeitalters zusammenzutragen; und durch euch wird es allen Menschen gegeben werden" ("Zu diesem Zweck", Februar 1982, S. 3).

Primary Lessons
Bei den "Primary-Lessons" genannten Einführungsvorträgen (zu je etwa 150 Minuten) werden Interessenten mit dem Themen-Spektrum der theosophischen Sekte bekannt gemacht, unter anderem: Re-Inkarnation, Karma und Dharma - Die vier niederen Körper - Die Höheren Reiche  - Der Karmische Rat - Engel, Feen, Gnome, Devas ­ Die Mission von Jesus dem Christus ­ Die Aufgestiegenen Meister und ihr Tun ­ Kosmische Gesetze ­ Die Kraft der Sieben. Vertieft werden diese Aspekte in den "Secondary Lessons".

Eine Besonderheit bieten die Vorstellungen von Gott und Jesus Christus. "Gott" wird einerseits im theosophischen Sinne als unpersönliche Kraft gedacht, die (in Anlehnung an Exodus 3:14) die Bezeichnung "ICH BIN" trägt und in jedem Menschen vorhanden sei. Andererseits wird "Gott" in zwei Wesen personifiziert, nämlich "Lord Helios" und "Lady Vesta", und dann als "Unser Vater-Mutter-Gott" angerufen (vgl. "Das Innere Licht", 31. Mai 1995).

"Helios" und "Vesta" fungieren gleichzeitig als "Götter" der Sonne, so wie jedem Planeten ein "Seelenpaar" zugeordnet ist; der Erde z.B. "Lady Terra" und "Lord Kronos". Leach-Lewis gilt in diesem Zusammenhang als "Lord Uranus" und seine Frau als "Lady Esthesia"; sie sind die Herrscher über Uranus und aus diesen "geistigen Höhen" herabgestiegen, um die Entwicklung der Erde voranzubringen.

Theosophischer Jesus
Für die "Universale Kirche" ist der "Aufgestiegene Meister Jesus" der "bekannteste Repräsentant der Großen Weißen Bruderschaft". Im Hinblick auf dessen irdisches Leben und Sterben hat Leach-Lewis die von dem russischen Journalisten und Abenteurer Nikolaus Notovitsch (1849-1914) in dem Buch "Das unbekannte Leben des Jesus Christus" (1894) zusammengestellte Fantasie-Geschichte übernommen. Derzufolge wanderte Jesus 40 Tage nach seiner Kreuzigung, die er überlebte, mit seiner Mutter Maria und mit Maria Magdalena, seiner Ehefrau, durch Persien nach Indien in das Kashmir-Gebiet, wo er auch starb. "Sein Grab" wird noch heute in Srinagar gezeigt. Maria Magdalena (die gegenwärtig als Rita Maria Vitelli erneut inkarniert ist) reiste seinerzeit von Kashmir wieder in den Westen zurück und starb in Frankreich (vgl. "Das Innere Licht", 3. Mai 1995).

Bisweilen wird in den Materialien der "Universalen Kirche" auch auf das "Wassermann-Evangelium von Jesus dem Christus" (The Aquarian Gospel of Jesus the Christ) Bezug genommen, das von dem amerikanischen Okkultisten Levi H. Dowling (1844-1911) nach verschiedenen "Visionen" 1911 veröffentlicht wurde. In bibelähnlich aufgebauten Kapiteln wird "das Leben Jesu (gemäß der Akasha-Chronik)" beschrieben und enthält ausführliche Berichte über dessen "Indienreise".

Die Mitglieder
Wer als "Suchender" den Weg zu dieser Gemeinschaft gefunden und sich für die zwölf, mittlerweile in vielen Städten angebotenen "Primary Lessons" angemeldet hat, kann schon während der Vortragsreihe Mitglied der "Universalen Kirche" werden. Das ist besonders für "ernsthaft Interessierte" wichtig, da die letzten drei "Lessons" nur von Mitgliedern besucht werden dürfen. Die Probezeit als "Schüler" kann zwischen 12 und 24 Monaten betragen.
Jeden Sonntag finden in den "Sanktuarien" genannten örtlichen Treff punkten der Mitglieder "Gottesdienste" statt, zu denen die Teilnehmer in beigen "Franziskaner-Roben" mit hellbraunen Kapuzen erscheinen. (Der Hl. Franziskus von Assisi gilt als das Vorbild für die Nächstenliebe, die jeder Mensch üben sollte). Bei anderen Gelegenheiten kann die "Robe" auch öffentlich gezeigt werden. So hatten während der Prozesse in der Schweiz jeweils Dutzende von Anhängern vor den Gerichtsgebäuden demonstriert.
Die nur für Mitglieder zugänglichen "Gottesdienste" dauern bis zu 90 Minuten. Nach einer etwa 20-minütigen Musikmeditation folgen Lesungen aus den Kundgaben der "Meister", unterbrochen von theosophischen "Gebeten" und Liedern. An jedem ersten Sonntag im Monat gibt es die Zeremonie der "Flammenübertragung" (auf die Anwesenden), wobei 7 Kerzen als Symbole für die "Sieben Strahlen" entzündet werden.

Das Gelübde der Chelas
Die Vollmitglieder ("Chelas") sind in der Zentrale der Sekte (Centreville/Virginia) in der "Schriftrolle der Meister" eingetragen, d.h. karteimäßig erfaßt. Dazu müssen sie allerdings am Ende jedes Kalenderjahres ein "Heiliges Gelübde der Verpflichtung" unterschreiben und an Leach-Lewis schicken. Sie geloben darin,
"mit Disziplin und liebevollem Gehorsam Die Grundsätze der Verpflichtung & Den Verhaltenskodex zu ehren"
und danken für das Angebot,
"ein treuer und hingebungsvoller Chela der Aufgestiegenen Meister zu sein".

Weiter heißt es dann:
"Im Einklang stehend mit der großartigen Tradition dieses jährlichen Bekenntnisses zur Verpflichtung und seiner grundlegenden Wahrheiten, die 1884 durch den Welt-Lehrer Kuthumi und den Meister EI Morya erlassen wurden, bekräftige ich erneut mein vorbehaltloses Vertrauen zu den Meistern der Weisheit und Ihren Lehrern und ich gelobe unerschütterlichen Gehorsam gegenüber Ihren Wünschen in allen Angelegenheiten, die mit meiner fortschreitenden geistigen Entwicklung verbunden sind. Durch meine Anerkennung dieser Bande der Wahrheit erkläre ich mein Freisein von jeder anderen Verpflichtung und unterbreite dieses Gebet unseren verehrten Meistern, um als ein Chela Ihrer Schülerschaft angenommen zu werden. Ich bin mir vollständig bewußt, daß ich moralisch verpflichtet bin, den Meistern wenigstens einmal im Monat zu schreiben, und diese Briefe (vertraulich verschlossen in einem inneren Umschlag) an Ihr Meister-Sanktum in 'Shenandoah' zu senden".

Für diejenigen, die den "unerschütterlichen Gehorsam" nicht mehr auf bringen können, räumt die "Verpflichtung" zwar auch die Möglichkeit ein, die Sekte wieder zu verlassen und aus der "Meister-Schriftrolle" gestrichen zu werden. In der Praxis wird jedoch größerer psychischer Druck auf Austrittswillige ausgeübt:
"Einfach gesagt, wenn ihr jetzt drin seid, dann BLEIBT DRIN! Unterzeichnet eure Verpflichtungserklärung erneut und bleibt dabei! Genau wie zuvor werdet ihr beim Buchstaben des Gesetzes genommen, das sie enthält, aber wir warnen euch, daß von euch wie zuvor verlangt wird, ZUM WORT ZU STEHEN, dem ihr euren Namen angeheftet habt".
("Das Innere Licht", 7. Dez-. 1994).

Immer wieder ist von "Disziplin" und "Gehorsam" die Rede und davon, die "Persönlichkeit abzulegen". So etwa in der Ausgabe "Das Innere Licht" vom 14. September 1994:
"Kein einziger Meister kann sich euch nähern und euch Führung geben, wenn ihr noch immer eine menschliche Persönlichkeit habt. ... Wenn ihr auf eure menschliche Persönlichkeit hören wollt, dann geht und tretet einer anderen Organisation bei" (S. 1).
"Ihr werdet entdecken, daß ihr, wenn ihr euch dahinterklemmt, ein wahrer Chela zu sein, und ihr eure menschliche Persönlichkeit loswerdet (denn menschliche Persönlichkeiten mögen es nicht gerne, wenn man ihnen sagt, was sie tun sollen), herausfinden werdet, daß euer Leben glücklicher sein wird und daß ein trainierter Welpe ein glücklicher Hund ist" (S. 3).

Der monatliche Meisterbrief
Die wichtigste und wohl merkwürdigste Forderung an einen "Chela" besteht darin (wie in der "Verpflichtung" erwähnt), einmal pro Monat einen Brief an einen selbst auszuwählenden "Meister" zu schreiben. Die "Kosmische Korrespondenz" kann
"vielleicht an einen Erzengel oder Mutter Maria oder Unseren Vater-Mutter-Gott" [gerichtet sein.] "Du kannst den Meistern Fragen stellen, sie um Heilung oder Hilfe für Dich selbst oder jemand anderen bitten, Du kannst Ihnen bestimmte Dienste anbieten ...".

Die "Mutter Maria" erklärte in einer Kundgabe, was dabei geschieht:
"Im selben Augenblick, in dem ihr zu schreiben beginnt, wird das ätherische Gegenstück zu diesem Brief von einem Kosmischen Boten zu jenem Großen gebracht, an den er gerichtet ist, und ihr schickt das physische Gegenstück zu diesem Brief an das Shenandoah Meister Sanktum in Centreville/Virginia, Unseren Primären Fokus in der äußeren Welt ..." ("Das Innere Licht", 10. Nov. 1985).

Der Brief an die "Meister" wird verschlossen und in einen zweiten Umschlag gesteckt, adressiert an das Hauptquartier in Virginia. Die Schreiber sollen kein Geld in den "Meister"-Brief legen, da dieser mit Umschlag "den Flammen übergeben wird (kein menschliches Wesen wird jemals Deinen Brief öffnen)". Für den Geldschein ist der zweite Umschlag gedacht. Die Antworten auf die Briefe können dann später in den Blättern und Rundbriefen der Sekte "entdeckt" werden. ("Anleitung für die monatlichen Briefe", September 1987).

Für die Mitglieder gilt ein absolutes Rauchverbot, nachdem "EI Morya" dem "Geliebten Peter" (Leach-Lewis) am Morgen des 23. Mai 1971 erschienen war und zu ihm gesagt hatte: "Du hast soeben deine letzte Zigarette geraucht, Mein Junge!". Der "Geliebte Peter" habe diese Zigarette ausgedrückt und seitdem nie mehr geraucht ("Das Innere Licht", 7. Februar 1990).

Organisation
Unumschränkter Herrscher über die "Universale Kirche" ist Peter-William Leach-Lewis, der sich inzwischen die Titel "Patriarch" und "Vorsitzender Erzbischof" zugelegt hat und in entsprechenden Gewändern posiert.
Das höchste Leitungsgremium ist der 1995 gegründete "Spiritual Board", dem das Ehepaar Leach-Lewis und einige aus Europa kommende Vertraute des Sekten-Führers angehören.
Die Landesleiter bekleiden den Rang eines "Bischofs" und gelten als "Keyholder" (Schlüsselhalter) und "Apostolic Delegates" (Apostlische Gesandte). Sie beaufsichtigen in ihren jeweiligen Ländern die von "Priestern" geleiteten "Sanktuarien" (Ortsgruppen). Das Hauptquartier der "Kirche" befindet sich in Centreville im Shenandoah-Tal bei Washington/DC. Es handelt sich dabei um das in einer Siedlung gelegene Privathaus des Ehepaares Leach-Lewis, ein Ort, "wo der Wille Gottes bekannt ist". Am 1. Januar 1982 hatten die "Aufgestiegenen Meister" ihr Refugium "Shambhala" von den Höhen des Himalaya über das Shenandoah-Tal verlegt, um ihrem "Orakel" näher zu sein ("Das Innere Licht", 7. Februar 1990). Die europäische Zentrale der "Universalen Kirche" hat seit 1990 ihren Sitz in Walzenhausen im Kanton Appenzell-Ausserrhoden (Schweiz).

Am 10. Februar 1993 gründete Leach-Lewis eine Unterorganisation mit der Bezeichnung "Das Weltfundament für Natur-Wissenschaft" und ernannte sich gleich zum Präsidenten. Dieses "Weltfundament" veranstaltet seitdem Kongresse mit "Wissenschaftlern", deren Ansichten und Theorien in der seriösen Wissenschaft normalerweise kein Gehör finden. Außerdem sollen Sekten-Mitglieder, die in Firmen und Behörden arbeiten, mit Hilfe dieser neuen Organisation in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen Einfluß gewinnen und das Gedankengut der Sekte verbreiten. Das "Weltfundament" wird seit 1993 von dem Schweizer Dr. Hans Ulrich Hertel geleitet. (vgl. "Das Innere Licht", 11. August 1993).
Die Zahl der Anhänger der "Universalen Kirche" dürfte weltweit etwa 2500 betragen, davon knapp 1000 in den deutschsprachigen Ländern

Beurteilung aus christlicher Sicht
Bei der "Universalen Kirche" handelt es sich im konfessionskundlichen Sinne nicht um eine ökumenische christliche Kirche, sondern um eine totalitär strukturierte und synkretistisch geprägte Gemeinschaft, die zum theosophischen Spektrum gehört. So betont der Gründer Leach-Lewis auch immer wieder, daß er in der Tradition der Theosophie stehe und diese "authentisch" fortführe und repräsentiere.
Der in Deutschland gesetzlich nicht geschützte Begriff "Kirche" wird hier, wohl zum Zweck der Verschleierung und Irreführung, mißbräuchlich verwendet, wie dies auch bei anderen Organisationen, etwa "Scientology-Kirche", "New-Age-Kirche" oder "Satans-Kirche" zu beobachten ist. Auch in den USA firmiert die "UK" ebenso auch wie letztgenannte, als "Kirche". Christliche Begriffe und biblische Texte werden von Leach-Lewis instrumentalisiert, um theosophisches Gedankengut zu transportieren.
Durch seine Selbstdarstellung als "Orakel" und "Herrenbruder Jakobus" sowie als "Messias" erhält der Sekten-Führer für seine Anhänger praktisch heilsgeschichtliche Bedeutung. Seine eigenen Glaubensvorstellungen, aber auch konkret-technischen Anordnungen, eingekleidet in die Kundgaben "Aufgestiegener Meister", unterliegen keinerlei Kritik und sind als "göttliche Offenbarungen" hinzunehmen. So ist es ihm möglich, seine Sekte suggestiv-autoritär zu beherrschen, was durch die jährliche "Verpflichtungserklärung" der Gläubigen erleichtert wird.
Da es in Deutschland nur etwa acht oder neun größere Zentren gibt, in denen sich die Mitglieder treffen können, ist der finanzielle Aufwand durch wöchentliche Reisen und hohe "freiwillige" Beiträge für die einzelnen "Sanktuarien" und die Zentrale in Virginia nicht zu übersehen. Dazu kommen jährliche Konferenzen in den USA, Kanada oder in europäischen Ländern. Betroffene Angehörige empfinden gerade auch diesen Aspekt als sehr bedrückend.

Aufgrund der vertretenen Weltanschauung, Lebensführung, "spirituellen Praktiken" und finanziellen Belastungen können Sekten-Anhänger zu ihrem sozialen Umfeld in große Spannungen und Probleme geraten. Deshalb ist eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Gemeinschaft dringend geboten.

Pfarrer Dr. Rüdiger Hauth (59)
ist Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche
von Westfalen und Vorsitzender der EKD-internen Konferenz aller evangelischen Sekten- und Weltanschauungsbeauftragten der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKW). Postfach 101061, D-44010 Dortmund

Hauth

Pfarrer Dr. Rüdiger Hauth


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